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The Mongol Empire
Als größtes zusammenhängendes Reich der Geschichte nimmt das Mongolenreich einen bedeutenden Platz in der Geschichte ein: Es veränderte dauerhaft die Landkarte Eurasiens und die Sicht auf die Welt. Während sich das Reich ausdehnte, wurden die Mongolen abwechselnd als Befreier, Zerstörer und Vorboten eines apokalyptischen Unheils gesehen.
Gleichzeitig läuteten sie eine Ära der religiösen Toleranz und der kulturübergreifenden Überlieferung ein. Dieses Buch untersucht den Aufstieg und die Gründung des Mongolenreichs unter Dschingis Khan sowie seine Expansion und Entwicklung unter seinen Nachfolgern.
Es untersucht auch die Nachfolgestaaten (Ilkhanat, Chaghatayid Khanat, die Jochid Ulus (Goldene Horde) und das Yuan-Reich) von der Auflösung des Reiches im Jahr 1260 bis zum Ende jedes Staates. Sie werden miteinander verglichen, um zu zeigen, wie das Reich nicht nur auf der Ebene des Kaiserreichs funktionierte, sondern wie sich die regionalen Unterschiede manifestierten.