Bewertung:

Das Buch „The Murder Gene“ von Karen Spears Zacharias erforscht die Überschneidung von Genetik und Gewaltverbrechen, insbesondere durch die Linse einer gestörten Familie, in der sowohl der Großvater als auch der Enkel Gewalttaten begehen. Während viele Leserinnen und Leser die gründliche Recherche, die fesselnde Erzählung und die zum Nachdenken anregenden Themen lobten, fanden einige die starken religiösen Bezüge und die spekulativen Aspekte der Erzählung abschreckend.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert mit einer fesselnden Erzählung.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser bei der Stange hält.
⬤ Stellt tiefe Überlegungen zu Genetik, Gewalt und Moral an.
⬤ Klare Erklärungen komplexer wissenschaftlicher Konzepte.
⬤ Starke Charakterentwicklung und emotionale Tiefe.
⬤ Starker Rückgriff auf religiöse Inhalte und Bibelzitate, die einige Leser als abschreckend empfanden.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Darstellung bestimmter Opfer Sympathien für die Täter weckte und deren Charaktere verwischte.
⬤ Spekulative Elemente bezüglich des „Mordgens“, die einige Leser als engstirnig und unkritisch empfanden.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
The Murder Gene: A True Story
Als sanftmütiger, hochintelligenter Sohn von Missionaren in Morganton, North Carolina, gab Luke Chang keinen Hinweis auf den Killer, der er werden würde. Doch nachdem er sich in den Computer eines Lehrers an seiner Schule gehackt hatte, war ein Einsatz bei den Marines seine einzige Option.
Als junger Rekrut wurde Luke verspottet, weil er noch Jungfrau war und nicht fluchte, trank oder kiffte. Das änderte sich, als Luke Casey Byrams kennenlernte, einen lebenslustigen Musiker und Marinekollegen aus Cullman, Alabama. Ihre Freundschaft setzte eine Reihe von Ereignissen in Gang, die Luke schließlich nach Pendleton, Oregon, führten, wo er im August 2012 die neunzehnjährige Amyjane Brandhagen brutal ermordete. Als Luke fast ein Jahr später versuchte, eine weitere Frau zu töten, wusste die Polizei von Pendleton, dass sie es mit einem Möchtegern-Serienmörder zu tun hatte.
Etwa vierzig Jahre vor dem Mord an Amyjane hatte Lukes Großvater mütterlicherseits, Gene Dale Lincoln, eine junge Frau aus Michigan ermordet und versucht, ein zwölfjähriges Mädchen zu entführen. Die Ähnlichkeiten zwischen den Gewalttaten des Großvaters und des Enkels zwingen zu der Frage: Gibt es so etwas wie ein Mord-Gen?