Bewertung:

Das Buch ist eine herzerwärmende Geschichte für die Mittelstufe, die sich mit den Themen Freundschaft, Wachstum und psychische Gesundheit befasst, wobei der Kampf eines Kindes mit Zwangsstörungen und die Komplexität von Beziehungen in Übergangsphasen im Leben im Mittelpunkt stehen.
Vorteile:Eine fesselnde Geschichte mit nachvollziehbaren Erfahrungen, gut entwickelten Charakteren, einer durchdachten Erforschung von Freundschaft und psychischen Problemen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht, mitreißende Themen für Leser der Mittelstufe und eine gut ausgearbeitete Untersuchung der Gefühle in der Kindheit.
Nachteile:Einige Leser könnten die Erforschung von Themen wie Zwangsstörungen und elterliche Abwesenheit als zu schwer für ein Mittelstufenpublikum empfinden, und es könnte Bedenken hinsichtlich der Tiefe der emotionalen Themen für jüngere Leser geben.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Museum of Lost and Found
Das Museum der Verlorenen und Gefundenen von der preisgekrönten Autorin Leila Sales ist eine warme, glaubwürdige Geschichte für die Mittelstufe, in der es um eine Freundschaft geht, die zerbricht, und um ein verlassenes Museum, das zu einem Schrein für verlorene Verbindungen wird - mit Schwarz-Weiß-Illustrationen von Jacqueline Li.
Vanessa ist sich nicht sicher, was zuerst passiert ist: das verlassene Museum zu finden oder ihre beste Freundin Bailey zu verlieren. Sie weiß nicht, was sie mit sich selbst anfangen soll, nachdem Bailey sie zurückgelassen hat - aber als sie über ein leeres, vergessenes Museum stolpert, wird ihre Bestimmung klar. Vanessa beginnt, das Museum mit ihren eigenen Artefakten und Erinnerungen zu füllen, in der Hoffnung, dass sie die Geschichte ihrer zerbrochenen Freundschaft auf die richtige Art und Weise erzählen kann und dass sie herausfinden kann, wie sie wieder ganz wird.
Während Vanessas Museum wächst, scheint es, als ob der Ort auch Antworten auf andere Fragen bereithält. Zum Beispiel, warum ein mysteriöses Kunstwerk zurückgelassen wurde. Oder wie man mit einem Vater aus dem Militär umgeht, der versucht, aus Tausenden von Kilometern Entfernung Eltern zu sein. Oder warum Vanessas schlechte Angewohnheit immer schwieriger aufzugeben ist. Oder vielleicht sogar, wie man die Vergangenheit ruhen lässt und einen Weg findet, nach vorne zu gehen.
Bewegend und charmant erzählt Das Museum der Verlorenen und Gefundenen davon, wie wir uns im Laufe des Erwachsenwerdens von einigen Menschen entfernen - und wie wir manchmal in der Folgezeit neue Teile von uns selbst finden können.