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The Mystery of Emerging Form: Imma Von Eckardstein's Drawings of the Constellations: A Biological Perspective
"Jeder Physiologe kann Ihnen sagen, dass sich unsere menschlichen Organe in jeder Sekunde unseres Lebens in einem ständigen Prozess des Abbaus und Wiederaufbaus befinden. Die materiellen Zustände (fest, flüssig, gasförmig und warm) bewegen sich ohne Pause in uns und aus uns heraus. Nur die Form und ihre Funktion haben eine Art von Dauerhaftigkeit. Wir werden ständig in gewaltigen Rhythmen neu erschaffen. Das Leben ist vor allem rhythmisch in seiner Manifestation. -- Yvan Rioux
Die heutige Wissenschaft betrachtet unseren Planeten als ein unbedeutendes Staubkorn in den Weiten des Weltraums, dessen vier Reiche eine zufällige Ansammlung von Atomen sind. Yvan Rioux präsentiert eine radikal andere Perspektive und zeigt eine unauflösliche Beziehung zwischen Himmel und Erde. Im Laufe der Äonen ihrer Existenz haben die vier Reiche eine schöpferische Kraft entfaltet, die immer wieder neue Ausdrucksformen hervorbringt. Mit dem Ziel, eine Brücke zwischen Wissenschaft und Geist zu schlagen, trägt Rioux dazu bei, das alte intuitive Bewusstsein einer innigen Gemeinschaft zwischen dem äußerlich wahrnehmbaren Leben der Natur, dem inneren Leben der Seele und den majestätischen spirituellen Gestaltungskräften, die als Architekten fungieren, wiederzubeleben - ein organisches Ganzes, in dem sich alle Ebenen gemeinsam weiterentwickeln.
Die Erde, eingebettet in ihr Sonnensystem, ist mit der Milchstraße und den zwölf Sternbildern verbunden. Die Wirkung der Sterne als Einfluss auf das menschliche Verhalten ist seit Jahrtausenden bekannt. In der Originalausgabe von Rudolf Steiners Seelenkalender wurden erstmals zwölf Illustrationen der Sternbilder veröffentlicht, die von Imma von Eckardstein angefertigt wurden. Diese intuitiven Zeichnungen unterscheiden sich stark von den traditionellen, aber Steiner betonte ihre Bedeutung für unser modernes Bewusstsein. Die Bilder laden dazu ein, die formenden Kräfte in ihren verschiedenen Erscheinungsformen in den Reichen der Natur zu begreifen. Indem er die Gaben jeder Konstellation erforscht, benutzt der Autor die Zeichnungen von Imma als Vorlage, um die Entstehung von zwölf Grundformen als gemeinsamen Nenner aller Kreaturen zu erläutern, die schließlich zur menschlichen Form führen.
"Die (neuen) Bilder der Tierkreiskonstellationen stellen tatsächliche Erfahrungen dar, die mit dem Wachen und Schlafen bestimmter geistiger Wesen verbunden sind. Wir haben in diesen Bildern ein Wissen, das in dieser Zeit erneuert werden muss." -- Rudolf Steiner (1912)