Bewertung:

Das Buch bietet einen historischen Überblick über die eucharistische Theologie innerhalb der anglikanischen Kirche und spiegelt verschiedene Perspektiven wider, leidet aber in einigen Abschnitten unter einem Mangel an Vollständigkeit und Klarheit.
Vorteile:Es bietet eine angemessene Darstellung der anglikanischen Eucharistietheologie, historische Einblicke von wichtigen anglikanischen Persönlichkeiten und ist leicht zu lesen.
Nachteile:Nicht umfassend, konzentriert sich nur auf die positiven Auswirkungen für die Gläubigen und vernachlässigt die Erfahrungen der Nicht-Gläubigen; einigen Kapiteln fehlt es an Kohärenz und Klarheit.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Mystery of the Eucharist in the Anglican Tradition
Die Eucharistie ist eine der zentralen gottesdienstlichen Handlungen der Christen - manche würden sagen, die wichtigste. Doch innerhalb der vielen Traditionen des Christentums scheint es keine einheitliche Stimme zu geben - selbst in einer Zeit wie der unseren, in der ökumenische Vereinbarungen, die bis vor kurzem noch undenkbar waren, eine Annäherung angestrebt und erreicht haben.
Die Anglikaner wurden oft als ein „Mittelding“ zwischen Katholiken und Protestanten beschrieben. Man hat ihnen sogar vorgeworfen, sie seien schwammig! In diesem gut dargestellten und lesbaren Buch haben sich zwei Wissenschaftler daran gemacht, einen anglikanischen Weg durch die Schlüsselbereiche der eucharistischen Gegenwart und des Opfers zu zeichnen - wie Jesus beim Abendmahl gegenwärtig ist und wie sich die Feier auf die Selbsthingabe Christi bezieht. Sie zitieren viele Autoren aus verschiedenen Blickwinkeln aus den letzten vierhundert Jahren, darunter auch Dichter.
Sie erzählen eine reiche und vielfältige Geschichte. Und sie machen einer neuen Generation zugänglich, was es bedeutet, die Bedeutung des Abendmahls zu definieren, zu untersuchen, zu erforschen und zu erörtern und dennoch an dem entscheidenden Aspekt aller christlichen Zugehörigkeit und Lebensweise festzuhalten - dem Geheimnis Christi selbst.