Bewertung:

Das Buch erhielt gemischte Kritiken: Einige lobten die tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Tod aus philosophischer und theologischer Sicht, während andere es als engstirnig und allzu rationalisierend kritisierten. Insgesamt wird es als ein wichtiges, wenn auch kontroverses Werk beschrieben, das vor allem im katholischen Denken verwurzelt ist.
Vorteile:Das Buch wird als wichtig und wunderbar beschrieben, da es eine tiefgreifende Erforschung des Todes bietet, die die Ansichten einiger Leser verändert hat. Es enthält Originaltexte und bietet tiefe wissenschaftliche Einblicke. Viele Rezensenten empfanden es als anregend und lehrreich.
Nachteile:Mehrere Rezensenten merkten an, das Buch sei zu „katholisch“ und eng in seiner Auslegung des Todes, mit einer komplizierten Argumentation, die vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang findet. Einige fanden es zu rationalisierend, exklusiv und losgelöst von breiteren Perspektiven auf den Tod.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Mystery of Death: Awakening to Eternal Life
Was genau zum Zeitpunkt des Todes geschieht, ist eine Frage, über die Theologen seit Jahrhunderten ringen, die aber nie zufriedenstellend beantwortet werden konnte.
Die Antwort auf diese Frage, die Ladislaus Boros in seiner monumentalen Synthese Das Geheimnis des Todes gibt, lautet, dass wir im Tod Christus zum ersten Mal vollständig begegnen und dabei zu vollem Bewusstsein und voller Freiheit gelangen. Erst im Augenblick des Todes kann sich der Mensch also für oder gegen sein ewiges Heil entscheiden.
Mit anderen Worten: Der Tod ist eine Art Gerichtstag, aber wir selbst sind es, die über uns urteilen. In ihrer Einleitung und ihrem Kommentar argumentiert Cynthia Bourgeault leidenschaftlich, dass Ladislaus Boros ein notwendiges Bindeglied zum Verständnis der radikalen Theologie von Teilhard de Chardin darstellt. Sie stellt Boros als einen „mächtigen potenziellen Brückenbauer“ vor.
Da er fest auf den Schultern seines berühmten jesuitischen Mentors Karl Rahner steht und den scholastischen Diskurs, den Teilhard selbst mied, sehr gut beherrscht, ist er in der Lage, einen erhellenden Dialog zwischen Teilhard und der umfassenderen christlichen theologischen Tradition zu vermitteln - und nicht, wie so oft in der Theologie, mit der er sich auseinandersetzt, wie es so oft in der zeitgenössischen Teilhard-Forschung der Fall ist, indem er Teilhards Denken säkularisiert oder in einen aktuellen evolutionären Jargon hüllt, sondern indem er Teilhards christliche Mystik bis ins Mark durchdringt und sie zu einem noch brillanteren Grad spiritueller Leuchtkraft führt. „.