Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und aufschlussreiche Geschichte der Gasturbinentechnologie von 1920 bis 1950, die bemerkenswerte Entwicklungen in Großbritannien, den USA, Deutschland und der Schweiz abdeckt. Es ist gut recherchiert und füllt Lücken in der bestehenden Literatur, was es sowohl für Forscher als auch für Enthusiasten wertvoll macht.
Vorteile:⬤ Hervorragende Forschung und Einblicke in die Geschichte der Gasturbinen
⬤ detaillierte Behandlung komplexer Themen
⬤ bisher unbekannte Informationen
⬤ von unschätzbarem Wert für Forscher und Enthusiasten
⬤ vergleichbar mit einem klassischen Werk zu diesem Thema.
Möglicherweise zu detailliert für Gelegenheitsleser oder diejenigen, die kein großes Interesse an Turbinenmotoren haben.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Jet Web: Connections in the Development History of Turbojet Engines 1920 - 1950
Das vorliegende Buch schildert die Entwicklungsgeschichte der Turbostrahltriebwerke vor allem im Stegdreieck Großbritannien (USA) - Deutschland - Schweiz von den frühen Anfängen in den 1920er Jahren bis zum ersten praktischen Einsatz in den 1950er Jahren, bevor der bis heute ungebrochene, großartige Einfluss der Luftfahrtantriebstechnik auf den Weltluftverkehr einsetzte. Dabei werden Verflechtungen aufgezeigt, einschließlich des erheblichen Einflusses des Axialverdichter-Konstruktions-Know-hows der schweizerisch-deutschen Firma BBC Brown Boveri & Cie.
auf beiden Seiten. Der Autor deckt wesentliche Unterströmungen auf, die insbesondere in den entscheidenden Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg zu einem erheblichen Austausch und damit zu einem veränderten Verständnis der technikgeschichtlichen Perspektive führten, und schließt damit Lücken in der einseitigen Betrachtung dieses bahnbrechenden technischen Fortschritts.
Die alte „Whittle vs. von Ohain Saga“ wird zwar nicht in vollem Umfang wiederholt, aber hinreichend ausführlich behandelt, um den erheblich erweiterten Erzählrahmen zu verstehen.