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The Oxford Handbook of Organizational Paradox
Der Begriff des Paradoxen geht auf die antike Philosophie zurück, doch erst in jüngster Zeit haben Wissenschaftler damit begonnen, diese Idee in Bezug auf organisatorische Phänomene zu untersuchen. Vor zwei Jahrzehnten drängte eine Handvoll provokanter Theoretiker die Forscher dazu, die Untersuchung von Paradoxien ernst zu nehmen und dadurch unser Verständnis von Pluralität, Spannungen und Widersprüchen im Organisationsleben zu vertiefen.
In den letzten zwei Jahrzehnten haben die Studien über organisatorische Paradoxien exponentiell zugenommen, wobei verschiedene Phänomene, Methoden und Analyseebenen untersucht wurden. Diese Studien haben sich mit Spannungen wie heute und morgen, globaler Integration und lokalen Unterschieden, Zusammenarbeit und Wettbewerb, sich selbst und anderen, Mission und Märkten befasst. Doch trotz der Tiefe und Breite des Interesses an organisatorischen Paradoxien bleiben zentrale Fragen zu Definitionen und Anwendung bestehen.
Dieses Handbuch soll das wachsende Interesse an organisatorischen Paradoxien unterstützen, fördern und anregen. Die Beiträge in diesem Band zeigen, wie Paradoxie-Studien andere theoretische Perspektiven einbeziehen und von ihnen beeinflusst werden, während sie gleichzeitig eine Ressource schaffen, die es Wissenschaftlern ermöglicht, mehr über dieses Objektiv zu erfahren und es auf verschiedene organisatorische Phänomene anzuwenden.
Die zunehmende Komplexität, Volatilität und Ambiguität in unserer Welt bringt immer wieder paradoxe Dynamiken zum Vorschein. Daher bietet dieses Handbuch Einblicke für Wissenschaftler aus allen Bereichen der Organisationstheorie.