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The Oxford Handbook of Presocratic Philosophy
Im sechsten und fünften Jahrhundert v. Chr. tauchte in den griechischen Stadtstaaten eine neue Art von Denkern auf, die sich der Suche nach den Ursprüngen der Welt und allem, was darin ist, widmeten und sich dabei eher auf Beobachtung und Vernunft als auf Tradition und Mythos stützten. Wir bezeichnen diese Denker als vorsokratische Philosophen und betrachten sie als die ersten Philosophen der westlichen Tradition sowie als die Begründer des wissenschaftlichen Denkens. Neue Textentdeckungen und neue Ansätze machen eine Neubetrachtung der Vorsokratiker zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts besonders zeitgemäß.
Dieses Handbuch bringt führende internationale Wissenschaftler zusammen, um die verschiedenen Figuren, Bewegungen und Ansätze zu untersuchen, die die vorsokratische Philosophie ausmachen. Diese Studie ist mehr als ein Überblick über die Wissenschaft, sie präsentiert neue Interpretationen und Bewertungen der Leistungen der Vorsokratiker, von Thales bis zu den Sophisten, von der Theologie bis zur Wissenschaft und vom vorphilosophischen Hintergrund bis zu ihrem Einfluss auf spätere Denker. Viele der hier vorgestellten Positionen stellen akzeptierte Weisheiten in Frage und bieten alternative Darstellungen der vorsokratischen Theorien.
Dieses Handbuch enthält Kapitel über die Milesier (Thales, Anaximander, Anaximenes), Xenophanes, Heraklit, Parmenides, Anaxagoras, Empedokles, die Pythagoreer, die Atomisten und die Sophisten. Spezielle Studien sind den Quellen der vorsokratischen Philosophie, den orientalischen Einflüssen, der hippokratischen Medizin, der Kosmologie, der Erklärung, der Erkenntnistheorie, der Theologie und der Rezeption des vorsokratischen Denkens bei Aristoteles und anderen antiken Autoren gewidmet.