Bewertung:

Das Buch bietet eine journalistische Darstellung der Pandemien des letzten Jahrhunderts und hebt die Komplexität und die unterschiedlichen Reaktionen auf verschiedene Gesundheitskrisen hervor. Es bietet zwar historische Einblicke und allgemeine Themen, hat aber nur begrenzte handlungsrelevante Schlussfolgerungen für heutige Leser.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnet und informativ
⬤ leicht zu lesen
⬤ präsentiert eine umfassende Geschichte der Pandemien des letzten Jahrhunderts
⬤ hebt gemeinsame Themen der Pandemiebekämpfung hervor.
⬤ Begrenzt umsetzbare Erkenntnisse für aktuelle Pandemien wie COVID-19
⬤ manchmal fehlt es an klaren Erklärungen für bestimmte Ergebnisse
⬤ kommerzielle Interessen können Gesundheitsentscheidungen vernebeln.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Pandemic Century - One Hundred Years of Panic, Hysteria and Hubris
Seit der spanischen Grippepandemie von 1918 haben Wissenschaftler davon geträumt, katastrophale Ausbrüche von Infektionskrankheiten zu verhindern. Doch trotz eines Jahrhunderts medizinischen Fortschritts überraschen uns virale und bakterielle Katastrophen immer wieder, lösen Panik aus und beherrschen die Nachrichtenzyklen.
Von der Lungenpest in L.A. und dem Papageienfieber in Argentinien bis hin zu den jüngsten Epidemien AIDS, SARS und Ebola waren die letzten 100 Jahre durch eine Reihe von unerwarteten Ausbrüchen und Schreckensmeldungen gekennzeichnet.
Wie menschenfressende Haie sind räuberische Krankheitserreger in der Natur immer präsent und warten darauf, zuzuschlagen; wenn ein Erreger scheinbar besiegt ist, tauchen andere an seiner Stelle auf. Das pandemische Jahrhundert zeigt die Grenzen der Wissenschaft gegenüber der Natur auf und verdeutlicht, dass diese Krisen sowohl vom Menschen als auch von Mikroben beeinflusst werden.