Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet: Ein Rezensent findet es zu anspruchsvoll und unklar, ein anderer lobt es als wunderschön übersetzt und angenehm zu lesen.
Vorteile:Gut übersetzt, erfrischende Interpretation von Urdu-Literatur, angenehm für Leser, die tiefere Bedeutungen schätzen.
Nachteile:Schwierig zu verstehen, es fehlt der Kontext, kann eine düstere Stimmung erzeugen und erfordert möglicherweise Vorkenntnisse der Urdu-Literatur.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Paradise of Food
Ein bahnbrechender Urdu-Klassiker, der zum ersten Mal übersetzt wurde Khalid Jawed ist einer der originellsten und außergewöhnlichsten Schriftsteller der heutigen Urdu-Sprache.
Das Paradies des Essens ist ein Urdu-Klassiker, der für seine radikale, experimentelle Form und seine schonungslose und dunkle Ehrlichkeit bekannt ist. Es erzählt die Geschichte einer muslimischen Mittelklassefamilie über einen Zeitraum von fünfzig Jahren.
Während Indien - und die islamische Kultur - immer härter werden, kämpft der Erzähler, dessen Leben wir von der Kindheit bis ins hohe Alter verfolgen, darum, einen Platz für sich selbst zu finden, im Zwiespalt in seinem Haus und in der Welt da draußen. Doch den Roman in seiner Handlung zu beschreiben, würde seiner Originalität nicht gerecht werden. In diesem zutiefst kühnen Werk - spannend, geheimnisvoll, bisweilen sogar unergründlich - baut Jawed eine Atmosphäre der Düsternis und Groteske auf, um seine Themen herauszuarbeiten.
Dabei dringt er tief in das dunkle Herz der heutigen muslimischen Mittelschicht ein. Hervorragend übersetzt, ist Das Paradies des Essens ein Roman wie kein anderer.