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The Paradox of Svalbard: Climate Change and Globalisation in the Arctic
Die Stadt Longyearbyen in der hohen Arktis ist die nördlichste Siedlung der Welt. Hier vollzieht sich der Klimawandel schnell. Die Einheimischen sehen und spüren ihn deutlich: höhere Temperaturen, mehr Regen und auftauender Permafrost. Gleichzeitig verlagert sich die Stadt von der staatlich kontrollierten Kohleförderung hin zu Tourismus, Forschung und Entwicklung. Die Globalisierung schreitet schnell voran, es werden zahlreiche Sprachen gesprochen, Kreuzfahrtschiffe hupen im Hafen, Flugzeuge landen und starten.
Zdenka Sokolickova lebte hier von 2019 bis 2021. Ihre Recherchen in der Gemeinde brachten eine Geschichte über den Konflikt zwischen Nachhaltigkeit und den treibenden Kräften von Politik und Wirtschaft im reichen globalen Norden ans Licht. Longyearbyen, eine kleine Stadt mit 2.400 Einwohnern auf dem 78. nördlichen Breitengrad auf der norwegischen Inselgruppe Svalbard, bot einen einzigartigen Einblick in die unmissverständliche Beziehung zwischen globalem Kapitalismus und Klimawandel.
The Paradox of Svalbard untersucht sowohl lokale als auch globale Trends, um ein tiefes Verständnis der Auswirkungen von Tourismus, Einwanderung, Arbeit und vielen anderen Elementen auf den Verlauf der Klimakrise zu erlangen, und ob etwas getan werden kann, um sie umzukehren.