Das Pariser Tagebuch & das New Yorker Tagebuch 1951-1961

Bewertung:   (3,7 von 5)

Das Pariser Tagebuch & das New Yorker Tagebuch 1951-1961 (Ned Rorem)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Ned Rorems Tagebücher bieten einen einzigartigen Einblick in die kreative Landschaft des Paris der 1950er Jahre und zeigen seine Beobachtungen zu Kunst, Persönlichkeiten und Beziehungen. Die Meinungen gehen jedoch weit auseinander: Während einige Leser seinen gelehrten Stil und die faszinierenden sozialen Kommentare bewundern, stören sich andere an seinem Ego, dem unübersetzten Französisch und den manchmal verstörenden Schilderungen persönlicher Erlebnisse.

Vorteile:

Das Buch bietet einen faszinierenden Blick auf das Paris der 1950er Jahre, zeigt Rorems scharfe Beobachtungen und aufrichtige Reflexionen, wertvolle Einblicke in die künstlerische Gemeinschaft und ist bekannt für seinen Witz und seine einzigartigen Perspektiven.

Nachteile:

Rorems Ego kann überwältigend sein, der übermäßige Gebrauch von nicht übersetztem Französisch kann Nicht-Französischsprechende befremden, der Inhalt kann als selbstverliebt und kleinlich angesehen werden und das physische Buchformat ist schwierig zu handhaben.

(basierend auf 11 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Paris Diary & the New York Diary 1951-1961

Inhalt des Buches:

Als das Pariser Tagebuch 1966 auf den Markt kam, hatte es in englischer Sprache noch nie ein Buch wie dieses gegeben: Die intime Kombination aus persönlichen, literarischen und gesellschaftlichen Einblicken war beispiellos.

Rorems Selbstporträt des Künstlers als junger Mann, das zwischen 1951 und 1955 entstand, war auch ein Spiegel der Zeit und zeigte das inzwischen verschwundene Milieu von Cocteau, Eluard, Gide, Landowska, Boulez, der Vicomtesse de Noailles und anderen, deren Wege sich mit denen von Rorem in Paris, Marokko und Italien kreuzten. Das New Yorker Tagebuch, das im darauf folgenden Jahr veröffentlicht wurde, schildert die Zeit zwischen 1956 und 1960, als Rorem nach Amerika zurückgekehrt war.

Die Tagebücher markieren die Anfänge der Gay Liberation, und zwar nicht, weil Rorem seine Sexualität zum Thema machte, sondern weil er sie nicht zum Thema machte, sondern weil er offen und unverblümt über seine Affären schrieb. Jeder sinnliche Eintrag ist von einer gewissen Lässigkeit geprägt, und der Gesamtton ist zugleich frech und brillant, unsicher und eitel, liebevoll und kultiviert, aber vor allem ehrlich und unterhaltsam.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780306808388
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1998
Seitenzahl:432

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)