Bewertung:

In den Rezensionen wird „Das Pferd, das durch die Wolken springt“ als fesselnder doppelter Reisebericht hervorgehoben, der Baron Gustaf Mannerheims Spionageexpedition durch Zentralasien und China im frühen 20. Die Leser schätzen die Mischung aus Geschichte, Politik und persönlichen Beobachtungen des Autors, auch wenn manche die Erzählung als trocken und unpersönlich empfinden. Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die historischen und zeitgenössischen Parallelen der Regionen, durch die Mannerheim reiste.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert mit aufschlussreichen historischen und politischen Beobachtungen.
⬤ Fesselnder Reisebericht, der Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet.
⬤ Tamm's Schreibstil wird als locker und informativ beschrieben.
⬤ Spricht Leser an, die sich für finnische Geschichte und zentralasiatische Geopolitik interessieren.
⬤ Das Buch regt zu Diskussionen über historische und aktuelle Themen an, was es zu einem Denkanstoß macht.
⬤ Einige Leser finden den Stil des Autors trocken und unpersönlich, es fehlt ihm an emotionalem Engagement.
⬤ Einige Kritiker bemängeln die vom Autor wahrgenommenen Vorurteile und Stereotypen in Bezug auf China.
⬤ Die Erwartungen an einen direkteren Vergleich mit Mannerheims Originalberichten wurden nicht vollständig erfüllt.
⬤ In einigen Rezensionen wird der Wunsch nach mehr Fotos von Mannerheims ursprünglicher Reise geäußert.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Horse That Leaps Through Clouds: A Tale of Espionage, the Silk Road, and the Rise of Modern China
Am 6. Juli 1906 bestieg Baron Gustaf Mannerheim den Mitternachtszug aus St. Petersburg, um im Auftrag von Zar Nikolaus II. heimlich Informationen über die weitreichenden Reformen der Qing-Dynastie zu sammeln, die China radikal veränderten. Als einer der letzten zaristischen Geheimagenten berichtete Mannerheim über fast alle Facetten der chinesischen Modernisierung, von der Bildungsreform über ausländische Investitionen bis hin zu Tibets Kampf um Unabhängigkeit.
Am 6. Juli 2006 besteigt der Schriftsteller Eric Enno Tamm denselben Zug, um in die Fußstapfen Mannerheims zu treten. Zunächst mit einem Einreiseverbot für China belegt, lässt sich Tamm eine Tarnung einfallen und folgt Mannerheims Route über die Seidenstraße. Dabei entdeckt er sowohl unheimliche Ähnlichkeiten als auch erschütternde Unterschiede zwischen den Mittleren Königreichen von vor einem Jahrhundert und heute.
Auf dem Weg dorthin bietet Tamm tiefgreifende Einblicke in Chinas Vergangenheit, die beunruhigende Fragen über seine Zukunft aufwerfen. Kann die Kommunistische Partei China wirklich für die Außenwelt öffnen und gleichzeitig westliche Ideen wie Demokratie und Freiheit fernhalten, wie es die Qing-Beamten fälschlicherweise glaubten? Was können wir aus den Reformen der späten Qing-Dynastie über den spektakulären Wandel im heutigen China lernen? Wie Konfuzius einst schrieb: "Studiere die Vergangenheit, wenn du die Zukunft erahnen willst", und genau das tut Tamm in The Horse That Leaps Through Clouds.