
The Phantom of the Great House
The Phantom of the Great House" ist ein gotisches Theaterstück, das in Grenada spielt und als psychologischer Thriller eingestuft wird. Die Geschichte basiert auf dem ikonischen Großen Haus in der Karibik und kombiniert Elemente des Horrors, der Romantik, des Geheimnisses, der Verführung, des Mordes, der Spannung, der Ausschweifung, der Lust, des Obeah, der Brutalität, der Zombies, der Liebe/Lust, des Verrats, der Rolle des Inkubus, des Wahnsinns, des moralisch korrupten weißen Pflanzers und des Großen Hauses als Spukhaus.
Die psychische Angst wird aus verschiedenen Blickwinkeln erforscht: als unterschwellige Schrecken und Gefahren der karibischen Landschaft, als Geschichte der Insel, die ihre Bewohner heimsucht, als soziales und kulturelles Glaubenssystem und als reale Heimsuchung durch diejenigen, die Zeugen der schrecklichen Ereignisse im Großen Haus sind. Thompsons Werk, ob Roman, Kurzgeschichten, Gedichte oder Theaterstücke, befasst sich weiterhin mit dem Grenzstatus der Karibik in einem postkolonialen, postmodernen Kontext. In diesem Stück erforscht sie die Komplexität des kolonialen Erbes und zeigt die erkenntnistheoretischen Auswirkungen der Kolonialisierung auf, die ihr Werk prägen.
Roselle Thompson, die sich als karibische Schriftstellerin identifiziert, nutzt ihre Kunst, um einige der tiefen kolonialen Schäden an der Psyche der Menschen, ihrem kulturellen Erbe und dem daraus resultierenden Diskurs und Denken zu erforschen. Zu den Themen dieses Stücks gehören daher die koloniale Belastung für die nachfolgenden Generationen, die Fragmentierung der karibischen Identität und die Rolle des karibischen Schriftstellers in einer postkolonialen Epoche, der die Gesellschaft entweder lenkt oder umlenkt.