Bewertung:

Das Buch „Das Plädoyer“ erzählt die fesselnde wahre Geschichte von Wesley Elkins, der im Alter von 11 Jahren aufgrund seiner missbräuchlichen Erziehung einen Doppelmord beging und Jahre im Gefängnis verbrachte, um Wiedergutmachung zu finden. Die Autoren Patricia Bryan und Thomas Wolf verbinden gekonnt umfangreiche Recherchen mit erzählerischen Elementen und schaffen so einen fesselnden Bericht, der Themen wie Kindheitstraumata, das Justizsystem und die Möglichkeit der Rehabilitation behandelt. Die Leserinnen und Leser finden die Prosa fesselnd und die Thematik nachdenklich stimmend, aber auch voller Empathie für die beteiligten Personen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und schön geschriebene Erzählung.
⬤ Umfassende Recherchen, die den historischen Kontext vertiefen.
⬤ Überzeugende Charaktere und emotionale Tiefe.
⬤ Nachdenklich stimmende Auseinandersetzung mit Kindesmissbrauch und dem Justizsystem.
⬤ Fähigkeit, Mitgefühl für Wesley Elkins und die Umstände seines Verbrechens zu wecken.
⬤ Fesselnde Geschichte, die die Spannung aufrechterhält, obwohl man den Ausgang kennt.
⬤ Einige Leser fanden die Aufnahme eines langen Kapitels über eine verwandte Kurzgeschichte unnötig.
⬤ Das Buch könnte eine Herausforderung für diejenigen sein, die vor Erzählungen über Kindesmissbrauch zurückschrecken.
⬤ Nur wenige Kritiken erwähnen Momente der Ablenkung, die den Gesamtfluss der Erzählung beeinträchtigen könnten.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Plea: The True Story of Young Wesley Elkins and His Struggle for Redemption
2023 Midwest Book Awards in Nonfiction - History, Regional, winner In einer mondhellen Nacht im Jahr 1889 wurden der Farmer John Elkins und seine junge Frau Hattie in ihrem Bett brutal ermordet.
Acht Tage später wurde ihr Sohn, der elfjährige Wesley Elkins, verhaftet und des Mordes angeklagt. Die Gemeinde war schockiert über die grausamen Details der Morde und das Wissen um den mutmaßlichen Täter - einen kleinen, ruhigen Jungen, der nur 75 Pfund wog.
Das Plädoyer liefert eine vollständige, komplexe und nuancierte Darstellung dieses schrecklichen Verbrechens und wirft gleichzeitig ein Licht auf das rechtliche, soziale und politische Umfeld in Iowa und dem ganzen Land in den späten 1800er und frühen 1900er Jahren.