Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Case for Universal Basic Services“ zeigen ein gemischtes Bild, das sowohl Unterstützung als auch Kritik an den Argumenten für eine Ausweitung staatlicher Dienstleistungen enthält. Während einige die Klarheit und Relevanz des Buches schätzen, finden andere es nicht überzeugend, trocken und ideologisch geprägt.
Vorteile:⬤ Klare und gut begründete Darstellung des Konzepts der universellen Grundversorgung (UBS).
⬤ Geht auf relevante soziale Fragen und Ungleichheiten ein, die sich durch jüngste Ereignisse wie die Covid-19-Pandemie verschärft haben.
⬤ Dient als wertvoller Überblick für Leser mit Interesse an Wirtschaft und Sozialpolitik.
⬤ Einige fanden, dass das Buch zum Nachdenken anregt und einen notwendigen Beitrag zur aktuellen Debatte über die soziale Wohlfahrt darstellt.
⬤ Viele Rezensenten fanden den Schreibstil trocken und akademisch, was das Buch weniger ansprechend machte.
⬤ Kritik an unzureichender Argumentation und mangelnder Tiefe bei der Auseinandersetzung mit Gegenargumenten, insbesondere zum Universellen Grundeinkommen (UBI).
⬤ Einige fanden das Buch zu ideologisch, da es die Rolle des Privatsektors nicht angemessen würdigte.
⬤ Das Buch wurde als etwas vereinfachend beschrieben und es fehle an einer gründlichen Analyse der Schlüsselfragen.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Case for Universal Basic Services
Der Gedanke, dass Gesundheit und Bildung als universelle öffentliche Dienstleistungen für alle, die sie benötigen, bereitgestellt werden sollten, ist weithin akzeptiert. Aber warum sollte man es dabei belassen? Warum nicht auf weitere lebenswichtige Bereiche ausweiten?
In ihrem kühnen neuen Buch argumentieren Anna Coote und Andrew Percy, dass diese umwälzende neue Politik - Universelle Grundversorgung - genau das ist, was wir brauchen, um unsere Gesellschaften und unseren Planeten zu retten. Das alte Argument, dass freie Märkte und individuelle Entscheidungen der beste Weg sind, um drängende Probleme wie Armut, Ungleichheit und Umweltzerstörung zu lösen, hat uns in die Katastrophe geführt und muss aufgegeben werden. Die Autoren zeigen, dass die Ausweitung des Prinzips der kollektiven Grundversorgung auf alltägliche Dinge wie Verkehr, Kinderbetreuung und Wohnen nicht nur der beste Weg ist, um viele der größten Probleme der heutigen Welt zu lösen, sondern auch effizient, praktisch und bezahlbar.
Jeder, dem der Kampf für eine gerechtere, grünere und demokratischere Welt am Herzen liegt, sollte dieses Buch lesen.