Bewertung:

Die Kritiken zu Joan Wolfs Buch „Das Porträt“ sind gemischt. Einige Leser loben die Geschichte und die Entwicklung der Charaktere, während andere kritisieren, dass das Buch vorhersehbar ist und es ihm an Tiefe fehlt. Die Protagonistin, Isobel, wird für ihren einzigartigen Hintergrund und ihre Persönlichkeit gelobt, während der Held, Leo, als zu perfekt beschrieben wird. Der Schauplatz und die Themen kommen bei vielen Lesern gut an und bieten eine charmante Fluchtmöglichkeit, aber einige finden die Handlung unoriginell und das Tempo uneinheitlich.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die glaubwürdigen Charaktere und die fesselnde Geschichte, wobei Isobels Lebhaftigkeit und ihr einzigartiger Hintergrund besonders hervorgehoben werden. Viele mögen Wolfs Schreibstil und finden, dass das Buch eine großartige Flucht in eine charmante Vergangenheit ist. Bestimmte Elemente, wie das Thema Reiten und die Dynamik der Charaktere, werden als überzeugend hervorgehoben.
Nachteile:Kritiker erwähnen, dass sich die Handlung vorhersehbar und aufgewärmt anfühlt, und einige finden die Entwicklung der Charaktere nicht überzeugend, insbesondere in Bezug auf Isobels Übergang. Mehrere Kritiken bringen ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck, dass bestimmte Punkte der Handlung übereilt oder nicht gut integriert wurden, was zu einem Gefühl von mangelnder Tiefe oder fehlendem Engagement führt. Die Perfektion des männlichen Hauptdarstellers und die stereotype Natur einiger Charaktere werden ebenfalls als Nachteil angemerkt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Portrait
Isabel Bessons Vater besitzt einen französischen Pferdezirkus, in dem sie aufwuchs, durch Frankreich tourte und mit ihrem brillanten Pferd Alonzo auftrat. Bei einer Vorstellung in London sitzt Leo Sommers, Earl of Camden, im Publikum. Er ist verblüfft, als er in Isabel das Ebenbild seiner berühmten Urgroßmutter sieht, deren Porträt in seinem Salon hängt.
Das ist kein Zufall, denn bald stellt sich heraus, dass Isabel als Säugling entführt und von "Papa" und seiner Frau adoptiert wurde, als eine Engländerin versuchte, ihnen das Baby zu verkaufen.
Isabel ist nicht daran interessiert, ihre leibliche Familie kennenzulernen, aber als sie erfährt, dass ihr leiblicher Vater, der Earl of Mansfield, ihr viel Geld hinterlassen hat, sieht Isabel eine Möglichkeit für ihren Papa, sich aus dem Zirkusleben zurückzuziehen, und sie begibt sich für einen Sommer nach Camden Hall, um ihr Recht auf das Erbe zu beweisen.
Camden Hall ist eines der großen Häuser Englands, und alles daran fühlt sich für Isabel fremd an. Sie vermisst ihren Papa, den Zirkus, Frankreich... alles, was sie aus ihrem bisherigen Leben kennt. Auch ihre neuen Verwandten mag sie nicht: Lady Augusta, Leos ältere Tante, die sie ständig korrigiert; Leos Cousin Roger, der sie "Zirkusmädchen" nennt und sie mit seinen Augen auszieht; ihr eigener Bruder Henry, Earl of Mansfield, der ihr das Geld ihres Vaters nicht überlassen will.
Es gibt einen Menschen auf Camden Hall, den Isabel zu lieben beginnt ... den Earl of Camden - und Leo empfindet dasselbe für sie.
Was wird siegen: die Liebe oder das Geld?