Bewertung:

Das Buch „The Private Life of Plants“ erforscht die Komplexität einer dysfunktionalen Familie aus der Perspektive des jüngsten Geschwisters Kihyon. Es befasst sich eingehend mit Themen wie Liebe, Sexualität, familiäre Entfremdung und die Verbindung zur Natur und zeichnet sich durch lyrische und poetische Prosa aus, die mit Schärfe und brutaler Realität durchsetzt ist. Die Figuren setzen sich mit ihrem persönlichen Schmerz auseinander und suchen nach Verbindung, was zu einer Erforschung ihrer Psyche und ihrer Beziehungen führt. Die Erzählung verwebt Elemente aus Traum und Wirklichkeit und schafft so eine magische Atmosphäre, die die Verwobenheit der Existenz widerspiegelt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben, manchmal lyrisch und poetisch
⬤ Komplexe und gefühlvolle Charaktere
⬤ Tiefgründige Erforschung von Liebe, Sehnsucht und Verbundenheit mit der Natur
⬤ Beschäftigt sich mit Themen, die in der koreanischen Psyche nachhallen
⬤ Originelle und tief reflektierende Prosa, die beim Leser hängen bleibt.
⬤ Die schweren Themen und der melancholische Ton könnten für einige Leser überwältigend sein
⬤ die komplexe Erzählung könnte für diejenigen, die eine einfache Geschichte suchen, schwer zu folgen sein
⬤ einige könnten das Tempo als langsam empfinden, während die Erkundung in die psychologischen Landschaften der Figuren eindringt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Private Life of Plants
In "Das Privatleben der Pflanzen" geht es um die Art und Weise, wie das Begehren unsere Schwächen sowohl verschlimmern als auch abmildern kann.
Wir treffen amputierte Söhne, die von ihren Müttern von Bordell zu Bordell gekarrt werden; wir treffen Brüder, die die Geliebten ihres Bruders lieben, und deren Geliebte wiederum von den Ehemännern ihrer Schwestern gestohlen werden. Lee Seung-U nimmt die Sexualität in all ihren Hässlichkeiten und Wundern unter die Lupe und erinnert uns daran, dass die Liebe zwar verschiedene Formen annehmen kann, dass sie aber dennoch eine Kraft ist, die uns alle verbindet - ob wir wollen oder nicht.