Bewertung:

Die Rezensionen zu Robert McChesneys Buch heben dessen Bedeutung für die Aufdeckung der Probleme im Zusammenhang mit den Mainstream-Medien und deren Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung hervor. Die Leser loben die gründliche Recherche und die aufschlussreiche Analyse, äußern sich aber auch besorgt über vermeintliche Vorurteile und die Meinung des Autors. Das Buch plädiert für die Notwendigkeit einer vielfältigen und robusten Medienlandschaft, um die Demokratie zu unterstützen, und wendet sich gegen die Monopolisierung durch Unternehmen und den Mangel an politischer Verantwortlichkeit innerhalb der Medien.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und aufschlussreich und bietet eine gründliche Analyse der Medienproblematik. Es ist sowohl für Studenten als auch für allgemeine Leser informativ. Das Buch wird für seinen unparteiischen Ansatz und seine Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu machen, gelobt. Viele Rezensenten begrüßen die Forderung nach einer vielfältigen und robusten Medienlandschaft, die für eine informierte Bürgerschaft notwendig ist.
Nachteile:Einige Rezensenten kritisieren, dass das Buch eine linke Voreingenommenheit aufweist, was Zweifel an der Authentizität der Behauptungen des Autors aufkommen lässt. Einige hielten es für eine trockene Lektüre oder einen Mangel an praktischen politischen Lösungen. Der rechthaberische Stil des Autors mag nicht bei allen Lesern Anklang finden, und es gibt Bedenken hinsichtlich der philosophischen Fundiertheit des Buches.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Problem of the Media: U.S. Communication Politics in the Twenty-First Century
Die Symptome der Krise der US-Medien sind wohlbekannt - ein Rückgang der echten Nachrichten, die Zunahme von Info-Unterhaltung und Werbespots, Personalabbau und Eigentumskonzentration, zunehmende Konformität der Standpunkte und Unterdrückung einer echten Debatte. McChesneys neues Buch The Problem of the Media geht den Wurzeln dieser Krise auf den Grund, erklärt sie und zeigt einen Weg für die wachsende Medienreformbewegung auf.
Das Buch, das konsequent von der Kritik zur Aktion übergeht, untersucht die politische Ökonomie der Medien und beleuchtet ihre wichtigsten Brennpunkte und Kontroversen, indem es sie in der politischen Ökonomie des US-amerikanischen Kapitalismus verortet. Es behandelt Themen wie die sinkende Qualität des Journalismus, die Frage der Parteilichkeit, die Schwäche des öffentlichen Rundfunks und die Grenzen und Möglichkeiten der Kartellgesetzgebung bei der Regulierung der Medien. Es wird aufgezeigt, wie das bestehende Mediensystem zu einer Bedrohung für die Demokratie geworden ist und wie es in den Dienst der Interessen der Mehrheit gestellt werden könnte.
McChesneys Rich Media, Poor Democracy (Reiche Medien, arme Demokratie) wurde als bahnbrechende Analyse der Art und Weise gefeiert, in der die Medien den Interessen des Unternehmensgewinns und nicht der öffentlichen Aufklärung und Debatte dienen. Bill Moyers kommentierte: Wenn Thomas Paine noch am Leben wäre, hätte er dieses Buch geschrieben. The Problem of the Media ist mit Sicherheit ein Meilenstein in der Medienwissenschaft, ein wichtiges Hilfsmittel für Medienaktivisten und eine unverzichtbare Lektüre für besorgte Wissenschaftler und Bürger überall.