
The Queer Biopic in the AIDS Era
The Queer Biopic in the AIDS Era bietet eine neue Darstellung der AIDS-Krise und der Entstehung des New Queer Cinema. Die Autorin Laura Stamm fragt, warum queere Filmemacher in den Jahren rund um die AIDS-Krise immer wieder biografische Filme über lebende und tote queere Menschen produzierten. Die Beschäftigung von Queer-Filmemachern mit dem Biopic erinnert an die Geschichte des Genres, das Leben durch die Darstellung von bewundernswerten und nachahmenswerten Leben aufbaut, verweist aber auch auf eine andere Geschichte des Biopic: die der Darstellung von beschädigten Leben. Durch die Darstellung von Leben, die durch einen unvorstellbaren Verlust beschädigt wurden, stellen queere Filmemacher die Illusion eines kohärenten Selbst in Frage, die durch das Biopic-Genre vermutlich verstärkt wird. The Queer Biopic in the Aids Era bietet neue Lesarten des Kinos von Derek Jarman, John Greyson, Todd Haynes, Barbara Hammer und Tom Kalin. Indem es eine Neubewertung des Queer-Biopics fordert, ruft dieses Buch auch zu einer.
Aufarbeitung des Erbes des New Queer-Cinema und dessen Einfluss auf den zeitgenössischen queeren Film.
Insgesamt wird in diesem Buch den queeren Resonanzen des Biopics besondere Aufmerksamkeit gewidmet, indem seine historischen Verbindungen zu Projekten der Bildung, der öffentlichen Gesundheit und der sozialen Hygiene sowie der Produktion einer gemeinsamen Geschichte und nationalen Identität aufgezeigt werden.