Das Räuberhöhlen-Experiment: Intergruppen-Konflikt und Kooperation. [Orig. Publ. als Intergroup Conflict and Group Relations]

Bewertung:   (4,1 von 5)

Das Räuberhöhlen-Experiment: Intergruppen-Konflikt und Kooperation. [Orig. Publ. als Intergroup Conflict and Group Relations] (Muzafer Sherif)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen heben die Komplexität und Tiefe des Räuberhöhlen-Experiments hervor und betonen seine Auswirkungen auf Gruppendynamik und soziales Verhalten. Es wird als eine bedeutende Studie vorgestellt, die über Kinderspiele hinaus Anwendung findet, obwohl Bedenken hinsichtlich der Methodik und der Notwendigkeit weiterer Untersuchungen geäußert werden.

Vorteile:

Das Buch bietet tiefe Einblicke in die Gruppendynamik, den Wettbewerb und die Kooperation, die auf einem soliden experimentellen Design beruhen. Es stellt konventionelle Ansichten über Wettbewerb in Frage und weist auf die Vorteile der Gruppenkooperation hin, was es für verschiedene ernsthafte Situationen in der Praxis relevant macht.

Nachteile:

Einige Leser haben die Methodik des Experiments in Frage gestellt und darauf hingewiesen, dass es Probleme mit den Ergebnissen geben könnte. Darüber hinaus erfordert das Buch ein gründliches Nachdenken und eine gründliche Analyse, was die Lektüre nicht unbedingt erleichtert oder beschleunigt.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Robbers Cave Experiment: Intergroup Conflict and Cooperation. [Orig. Pub. as Intergroup Conflict and Group Relations]

Inhalt des Buches:

Ein Klassiker der Verhaltenswissenschaft.

Diese bahnbrechende Studie über Konflikte und Zusammenarbeit in kleinen Gruppen, die ursprünglich 1954 veröffentlicht und 1961 und 1987 aktualisiert wurde, war lange Zeit vergriffen. Jetzt ist sie als Leinen- und Papierausgabe erhältlich, mit einer neuen Einleitung von Donald Campbell und einem neuen Nachwort von O. J. Harvey.

In diesem berühmten Experiment, einem der frühesten auf dem Gebiet der Beziehungen zwischen Gruppen, wurden zwei Dutzend zwölfjährige Jungen im Sommerlager in zwei Gruppen, die Rattlers und die Eagles, eingeteilt und dazu gebracht, zunächst militant ethnozentrisch und dann intensiv kooperativ zu werden. Reibung und Stereotypisierung wurden durch ein Tauziehen, durch Frustrationen, die als von der anderen Gruppe verursacht wahrgenommen wurden, und durch die Trennung von den anderen stimuliert. Harmonie wurde durch engen Kontakt zwischen zuvor verfeindeten Gruppen und durch die Einführung von Zielen gefördert, die keine der Gruppen allein erreichen konnte. Das Experiment zeigte, dass Konflikte und Feindschaft zwischen Gruppen in Zusammenarbeit umgewandelt werden können und umgekehrt, und dass Umstände, Ziele und externe Manipulationen das Verhalten verändern können.

Einige sahen in den Ergebnissen des Experiments Auswirkungen auf die Verringerung der Feindseligkeit zwischen rassischen und ethnischen Gruppen und zwischen Nationen, erkannten aber auch die Schwierigkeit der Kontrolle größerer Gruppen an.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780819561947
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1988
Seitenzahl:264

Kauf:

Derzeit verfügbar, auf Lager.

Ich kaufe es!

Weitere Bücher des Autors:

Das Räuberhöhlen-Experiment: Intergruppen-Konflikt und Kooperation. Orig. Publ. als Intergroup...
Ein Klassiker der Verhaltenswissenschaft .Diese...
Das Räuberhöhlen-Experiment: Intergruppen-Konflikt und Kooperation. [Orig. Publ. als Intergroup Conflict and Group Relations] - The Robbers Cave Experiment: Intergroup Conflict and Cooperation. [Orig. Pub. as Intergroup Conflict and Group Relations]

Die Werke des Autors wurden von folgenden Verlagen veröffentlicht: