Das Rauschen der Hoffnung: Eine Reise mit Parkinson auf dem Weg zu einer intimen Autonomie

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Das Rauschen der Hoffnung: Eine Reise mit Parkinson auf dem Weg zu einer intimen Autonomie (Meredith Oenning-Hodgson)

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Originaltitel:

The Hiss of Hope: A Voyage with Parkinson's Toward an Intimate Autonomy

Inhalt des Buches:

Die Diagnose einer chronischen Krankheit kann die Zeitlinie eines Menschen in zwei Bereiche unterteilen: den vor und den nach dem Ausbruch der Krankheit.

Bei dieser Autorin ist es die Parkinson-Krankheit. Die Krankheit begleitet sie bereits seit 20 Jahren. In den ersten Jahren bleibt die Beziehung zwischen ihr und Parkinson moderat. Aber die Symptome werden immer schlimmer. Und der Kampf beginnt. Ihre psychoanalytische Praxis muss sie schließen. Die Patienten werden an Kollegen überwiesen. Ihre Tage und Nächte bestehen aus dualistischen Machtkämpfen, aus Gefühlen der Resignation oder aus dem Aushalten der Stunden, in denen ihr Körper erstarrt und sie zu einer Statue wird, die der Parkinson-Krankheit ausgeliefert ist.

Dieses Buch ist eine beschreibende Erzählung über die Neugestaltung dieses Zustands durch das Erlernen eines ungewohnten Beziehungsmusters, durch den Erwerb eines Bewusstseins - und einer Erfahrung - einer intimen Autonomie.

Vom Ausgangshafen eines Beziehungsmusters mit der Parkinson-Krankheit, das aus der üblichen Kampf-, Flucht-, Erstarrungs- oder der neuen strukturellen Methodik des Buches, dem "Fall", besteht, begibt sich der Autor auf eine Reise, die kryptische Andeutungen über das "Mit" einer Krankheit, über ein weniger ego-akzentuiertes Miteinander enthält. Diese bemerkenswerte Verwandlung geschieht schrittweise. Im Laufe einer achtjährigen Reise findet eine Umformung statt. Der Kern dieses Buches ist eine beschreibende Erzählung dieser Reise, einer Reise in den paradoxen Raum einer intimen Autonomie.

Auch wenn es in The Hiss of Hope um das Leben mit einer chronischen Krankheit geht, hält sich das Buch nicht mit einem Leben in Leid und Verzweiflung auf, sondern schildert auch das Abenteuer, das zu Orten, Begegnungen und Tiefen der Erfahrung führt, die nicht möglich gewesen wären, wenn man nicht zuvor in den Hinterhalt von Parkinson geraten wäre.

Der heutige Zeitgeist scheint voll von dunklen und ängstlichen Andeutungen über bevorstehende Katastrophen zu sein. Dieses Buch schlägt eine intime Autonomie als kulturell integrierbares Beziehungsmuster zur Bewältigung des Lebens in der ersten Hälfte des 21. Und mit dem Tod.

Mit einem dankbaren Verweis auf die Parkinson-Krankheit und den anfänglichen Bruch in ihrem Leben schließt die Autorin ihr Buch mit einem großzügigen Lächeln ab. Das Funkeln des "Vorher"-Raums verbindet sich mit dem ruhigen Strahlen des "Nachher". Und das zischende Zischen offenbart sich als ein dynamisches Drittes zwischen Hoffnung und Nicht-Hoffnung: eine gleichzeitige Einheit von intimer Zweisamkeit und autonomer Getrenntheit. Ein Anfang setzt sich am Ende durch. Parkinson reagiert darauf mit einem weisen und ikonischen Grinsen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781630517007
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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