
The Empire of Things: Regimes of Value and Material Culture
Als Vertreter einer neuen Welle des Denkens über die Studien zur materiellen Kultur - ein Thema, dessen Neubewertung längst überfällig ist - werfen die Aufsätze in diesem Band einen neuen Blick auf die Beziehung zwischen materieller Kultur und Tauschtheorie und beleuchten die sich verändernden Muster kultureller Ströme in einer zunehmend globalen Wirtschaft und die kulturellen Unterschiede, die in "Wertregimen" registriert werden. The Empire of Things enthält ein ausführliches Interview mit der verstorbenen Annette B.
Weiner, deren tauschtheoretische Arbeiten auch heute noch die Studien zur materiellen Kultur inspirieren. Die Autoren dekonstruieren den traditionellen Gegensatz zwischen "Geschenk" und "Ware" und zwischen vermeintlich "veräußerlichen" und "unveräußerlichen" Objekten in Tauschzeremonien - ob auf der Insel Sumba oder unter Mittelklasse-Einkäufern in Nord-London.
Sie zeigen, wie Objekte zu Symbolen nationaler Identität werden können, von Kunstwerken in Australien bis hin zu verlorenen Körperteilen früherer mexikanischer Präsidenten. Sie zeigen, wie die Bewegung von Objekten durch verschiedene Kontexte, über Grenzen hinweg oder durch Kunstausstellungen Widersprüche und wechselnde Bedeutungen für verschiedene Gruppen aufdeckt.