Bewertung:

Das Buch ist eine Mischung aus Memoiren, Geschichte und philosophischen Reflexionen über Indien, in denen die Erfahrungen des Autors in den 1970er und 1990er Jahren gegenübergestellt werden. Es beginnt mit einer fesselnden Erzählung über Spiritualität und persönliches Wachstum, geht dann aber zu kontroverseren Themen wie Drogen, Konsum und Kritik an kulturellen Persönlichkeiten wie Mutter Teresa über. Die Leser schätzen die anschaulichen Beschreibungen und den Humor, stellen aber auch sachliche Fehler und Ungereimtheiten fest, die die Glaubwürdigkeit des Buches untergraben.
Vorteile:Fesselnder und humorvoller Schreibstil, lebendige Beschreibungen von Erlebnissen in Indien, fesselnde Erzählungen über Spiritualität und persönliche Entwicklung, aufschlussreiche Vergleiche zwischen zwei Epochen, die ein starkes Gefühl für den Ort hervorrufen.
Nachteile:Ungereimtheiten und sachliche Fehler in Details, einige Erzählungen werden als substanzlos empfunden, Kritiken an kulturellen Persönlichkeiten können als taktlos erscheinen, gemischte Aufnahme der zweiten Hälfte des Buches, manche finden es unlesbar.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Empire of the Soul
Paul William Roberts hat zwanzig Jahre lang Indien bereist und in Empire of the Soul ein schillerndes, abwechselnd tragisches und komisches Mosaik des Subkontinents und seiner Menschen geschaffen.
Von den bröckelnden Palästen der Maharadschas bis zu den Slums von Kalkutta, von den Ashrams heiliger Männer bis zur schwer bewachten Festung eines millionenschweren Drogendealers an Indiens Grenze zu China fängt Roberts die Verlockung dieses rätselhaften Landes ein - dieses Reichs der Seele. „Indien ist eine strenge Geliebte“, schreibt er.
„Sie scheint individuelle Opfer nur wenig zu schätzen. Und doch hat es ihr nie an Liebhabern gefehlt...“.