Bewertung:

Das Buch gibt einen Überblick über Spike Lees Film „Do The Right Thing“ und bietet eine unkomplizierte Untersuchung seiner Themen und Charaktere. Während einige Leser das grundlegende Verständnis, das es vermittelt, schätzen, kritisieren andere den Mangel an Tiefe und das Vertrauen auf die Zusammenfassung von Szenen.
Vorteile:⬤ Gute Grundlage für das Studium von 'Do The Right Thing'.
⬤ Leicht zu lesen und zugänglich, daher für den Filmunterricht geeignet.
⬤ Bietet Einblick in die Produktion und die Ideen des Films.
⬤ Fehlt ein ausführlicher Kommentar und beschreibt lediglich Szenen aus dem Film.
⬤ Die Informationen sind oft redundant und im Film oder in Online-Quellen verfügbar.
⬤ Einige Leser fanden das Buch uninteressant und haben es nicht gerne gelesen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Do the Right Thing
Spike Lees Do The Right Thing (1989) ist eines der populärsten und berühmtesten Beispiele der afroamerikanischen neuen schwarzen Filmwelle.
Der Film spielt am heißesten Tag eines heißen Sommers in New York City. Das Ensemble des Films, zu dem auch Lee selbst gehört, spielt auf brillante Weise die spannungsgeladenen Verhandlungen und Dramen in einem rassisch und kulturell vielfältigen Arbeiterviertel in Brooklyn.
Im Gegensatz zu Hollywoods ausgesprochen vorsichtigem Umgang mit dem Thema "Ethnie" und dessen Beschränkung auf den Süden und die Vergangenheit bietet Do The Right Thing eine nuancierte Darstellung des schwarzen Stadtlebens. Von der Hip-Hop-Mode, afrozentrischen Farben und Rap-Musik bis hin zu Polizeibrutalität, Gentrifizierung, nicht-weißer Einwanderung, Deindustrialisierung und Arbeitslosigkeit - "Do The Right Thing" zeigt all das aus der Sicht eines zeitgenössischen Afroamerikaners. In seiner aufschlussreichen Studie über den Film erörtert Ed Guerrero, wie er Spike Lees starken Einfluss auf die Darstellung von Ethnien und Unterschieden in Amerika, den Fortschritt des schwarzen Filmschaffens und den Aufstieg multikultureller Stimmen in den Medien verkörpert.
Diese neue Ausgabe enthält ein Vorwort des Autors, in dem er über Lees weitere Filmkarriere und über ein Amerika reflektiert, in dem Afroamerikaner immer noch mit Rassendiskriminierung und Polizeibrutalität zu kämpfen haben. Guerrero hebt Lees besonders zeitgemäßes Verständnis des schwarzen Filmemachens als komplexer Akt hervor, bei dem sich die Fähigkeiten von Kunst, Politik und Wirtschaft vermischen, um eine kreative Praxis zu schaffen, die institutionelle Diskriminierung und Machtverhältnisse frontal konfrontiert.