Bewertung:

Das Buch erzählt die Geschichte von James „Yankee“ Sullivan, einem australischen Verbrecher, der 1856 in San Francisco hingerichtet werden sollte. In einem Dialog mit dem Journalisten Thomas Crane reflektiert Sullivan über seine bewegte Vergangenheit, seine Identität und die Umstände, die zu seiner jetzigen Situation geführt haben. Die Erzählung verbindet Elemente der historischen Fiktion mit tiefgründigen philosophischen Überlegungen und schafft so eine fesselnde Erkundung von Erinnerung und Identität.
Vorteile:Der Schreibstil ist meisterhaft und schafft eine lebendige Atmosphäre und eine tiefgehende Charakterentwicklung. Der konversationelle Stil fesselt den Leser und lädt zum Nachdenken ein. Der historische Kontext ist gut recherchiert und bietet einen reichen Hintergrund. Die Geschichte bietet eine aufrichtige Erkundung von Themen wie Identität, Erinnerung und Bedauern.
Nachteile:Einige Leser könnten das Tempo aufgrund der langen Dialoge als langsam empfinden. Der Schwerpunkt auf philosophischen Betrachtungen könnte diejenigen nicht ansprechen, die eine eher actionbetonte Erzählung suchen. Die düsteren Themen und die schwere Materie könnten für manche Leser eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Sawdust House
San Francisco, 1856.
Der irischstämmige James „Yankee“ Sullivan wird vom Komitee der Wachsamkeit, das die australischen Kriminellen aus der Stadt vertreiben will, im Gefängnis festgehalten. Während Sullivans Geliebte um seine Freilassung bittet und seine Mitgefangenen zum Erhängen abgeführt werden, erzählt der Sträfling eine Geschichte von Triumph und Tragödie: von seiner waghalsigen Flucht aus der australischen Strafkolonie, wie er Amerikas berühmtester Boxer wurde und wie er die wahre Liebe seines Lebens kennenlernte.