The Sheep People: The Ontology of Making Lives, Building Homes and Forging Herds in Early Bronze Age Norway
Das übergreifende Ziel von The Sheep People ist es, zu untersuchen, was mit dem Verständnis vergangener Gesellschaften geschieht, wenn Tiere als fühlende Wesen wahrgenommen werden, als Akteure mit der Fähigkeit, das Leben der Menschen zu beeinflussen.
Es werden nicht nur die Handlungsfähigkeit und das Potenzial der Tiere erkannt, sondern auch, wie diese die prähistorischen Gesellschaften geprägt haben. Dabei werden die Tiere durchweg als sie selbst betrachtet und nicht als Requisiten, Werkzeuge oder Verbrauchsgüter für menschliche Gesellschaften.
Es wird ein gründlicher Überblick über neuere Forschungsergebnisse aus den Human-Animal Studies und den Sozialwissenschaften sowie der Ethologie, Biologie und Neurologie gegeben, die das Handlungspotenzial von Tieren unterstützen, und im Lichte der archäologischen Fallstudie diskutiert. In der frühen Bronzezeit vollzog sich in Nordeuropa ein Übergang vom Bau zweischiffiger zum dreischiffigen Langhaus als primäre bäuerliche Behausung. In Rogaland, Südwestnorwegen, war dieser architektonische Wandel das Ergebnis einer intensiveren Beziehung zwischen Mensch und Schaf, die sich aus dem größeren Engagement und der Nähe ergab, die für die Verwertung der Wolle erforderlich waren.
Belege aus Landschaftsveränderungen, Siedlungen, Bestattungspraktiken und Felszeichnungen vermitteln ein umfassendes Verständnis der Lebenswelt der menschlichen und nicht-menschlichen Akteure der Bronzezeit und der Art ihrer Entscheidungen. Eine Felskunsttafel mit der Darstellung von Schafen, Menschen und Hunden zeigt die verschlungene Choreographie des Schafehütens.
| ISBN: | 9781781792513 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2018 |
| Seitenzahl: | 200 |
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