
Rochelongue Shipwreck: Maritime network and cultural interaction in West Languedoc, France during 7th-6th centuries B.C.
Die Fundstätte von Rochelongue hat eine bemerkenswerte Ansammlung von meist metallischen Gegenständen sowohl lokaler als auch ausländischer Herkunft hervorgebracht. Dies ermöglicht eine Untersuchung der Konnektivität im westlichen Mittelmeerraum durch die Linse regionaler und weitreichender maritimer Handelsnetze.
In dieser Untersuchung wird ein interdisziplinärer Ansatz für die archäologischen Metallfunde verwendet, der geografische, materielle Kultur und Netzwerkwissenschaft miteinander verbindet, um eine genauere Interpretation des Fundortes und seiner weitreichenden Auswirkungen auf die maritime Vernetzung zu ermöglichen. Die Untersuchung verfolgt einen neuartigen Ansatz, indem sie die Stätte als eine allgemeinere "Kontaktstelle" (repräsentativ für eine Kontaktzone) begreift, anstatt in alten Debatten über Schiffswrack oder rituelle Ablagerung zu verharren. Die Ergebnisse der interdisziplinären Analyse ermöglichen eine Diskussion über das interregionale Phänomen in der Region Katalonien-Languedoc.
Dies unterstreicht die Rolle der indigenen Bevölkerung in einem Fernhandelskontext, der durch die Verbindung mit dem Meer gefördert wurde. Das Schiffswrack von Rochelongue zeugt von einem transmediterranen Netzwerk unterschiedlicher Intensität, das die Auswirkungen auf die verbundenen Kulturen von der Iberischen Halbinsel bis zum zentralen Mittelmeer weitgehend bestimmt.