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The Castle of Wolfenbach
Das Schloss von Wolfenbach (1793) ist ein Roman von Eliza Parsons. Unter Verwendung von Themen, die dem populären Genre der Gothic Fiction zuzuordnen sind, entwirft Parsons eine schaurige Geschichte über Mord und Geheimnisse, die bis heute einzigartig unterhaltsam ist.
In Jane Austens Northanger Abbey wurde The Castle of Wolfenbach als „schrecklicher“ Roman bezeichnet und galt als furchterregender Vorläufer von Klassikern wie Ann Radcliffes The Mysteries of Udolpho (1794), das oft als Inbegriff des Gothic-Romans angesehen wird. Als junges Mädchen verwaist, wird Matilda Weimar von ihrem Onkel aufgezogen, einem herrschsüchtigen Mann, der sie bald missbraucht. Matilda hat keine andere Wahl und flieht mit ihrem treuen Diener Albert.
Nach einiger Zeit in der rauen Landschaft erreichen sie die Hütte von Pierre und Jaqueline, die nur ein Bett und kein Essen haben. In ihrer Verzweiflung machen sich Matilda und Albert auf den Weg zum Spukschloss Wolfenbach, wo ihnen die Verwalter Joseph und Bertha anbieten, sie aufzunehmen. Obwohl sie zu zögern scheinen, enthüllen die Verwalter, dass der Graf ein schrecklicher Mann war, der seine Frau und Kinder zum Sterben in der Gefangenschaft zurückließ, und raten ihren unerwarteten Gästen, bis zum Morgengrauen wieder zu verschwinden.
Als die Nacht hereinbricht, hört Matilda seltsame Geräusche aus dem Inneren des Schlosses und schleicht sich in den Turm, um nachzusehen. Dort trifft sie auf eine Frau und ihre Dienerin, die überrascht sind, einen Fremden in ihrer Mitte zu finden. Matilda spürt ihre Sympathie und erzählt die Geschichte ihres Lebens.
Am nächsten Tag, nachdem Matilda und Albert nach Frankreich abgereist sind, brennt das Schloss bis auf die Grundmauern nieder - aber das Geheimnis bleibt. Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Eliza Parsons' The Castle of Wolfenbach ein Klassiker der britischen Horrorliteratur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.