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Writing the Motherline: Mothers, Daughters, and Education
In diesem gemeinsam herausgegebenen Band versammeln sich Erzieherinnen im übertragenen Sinne im „roten Zelt“ (Diamant, 1997), um Geschichten über die Untrennbarkeit ihrer Arbeit als Mütter von Töchtern (und Großmütter von Enkelinnen) von ihrer Arbeit als Erzieherinnen und soziale Aktivistinnen zu erzählen. Indem sie gemeinsam und öffentlich über ihre unterschiedlichen „Projekte“ des Bemutterns und Erziehens sprechen, feiert diese Arbeit die Stärken von Müttern und Töchtern und die Verbindungen zwischen ihnen.
In dieser Arbeit wird die Mutter-Tochter-Bindung durch mütterliche Erzählungen und die Mutterlinie betrachtet. Die Erzählungen stellen die Theorie in den Vordergrund, dass eine starke Mutter-Tochter-Bindung zu Selbstbestimmung führt, und versuchen, diese Verbindung mit der Erziehung zu verknüpfen, da die Großmütter/Erzieherinnen und ihre Enkel/Töchter ihr persönliches und berufliches Leben zu einem sich ständig weiterentwickelnden Gobelin verweben.
Ausgehend von einer Reihe von feministischen Theorien in der Praxis bieten die Autorinnen dieses Bandes Geschichten über die Motherlines, die die Komplexität dieser mächtigen Beziehungen beleuchten. Mit Gegenerzählungen zu patriarchalischen Vorstellungen von Familie bekräftigt diese Sammlung die Macht von Erzieherinnen, die ihre Geschichten erzählen und lesen, als Mittel zur Selbstfindung, Ermächtigung und letztlich zur kulturellen Veränderung.