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Collecting Silence
Lyrik.
Die Gedichte in COLLECTING SILENCE springen auf und erschrecken. In aufrüttelnden Bildern erkunden sie sowohl die unerträgliche Last als auch die Freude, wenn sich das Leben in einem Bogen von der Jugend über die Reifung bis hin zum Älterwerden erstreckt.
Es sind Gedichte, die sich auf Narwanis Erfahrung stützen, in Kanada in einer deutsch-baltischen Familie aufzuwachsen, die gezwungen war, aus ihrer Heimat Lettland auszuwandern. In den Gedichten geht es um den Piet, die Mona Lisa und Magrittes Der falsche Spiegel. Immer lauscht Narwani nach dem, was Grenzen und Trennungen überbrückt, nach der inneren Heimat, die uns trägt und erneuert.
In einem Zeitalter des ununterbrochenen Geschwätzes erinnern uns diese Gedichte an unsere Kraft, zuzuhören, neu zu gestalten und zu verwandeln. In unserem Schweigen, sagt sie, sprechen die Erinnerungen, unsere tiefsten Erfahrungen, zu uns in einer Sprache, die wir alle kennen, ohne sie zu sprechen.