Bewertung:

Das von Michael Axworthy verfasste Buch über Nader Shah ist ein fesselnder und gut recherchierter Bericht über das Leben einer bedeutenden, aber fehlerhaften historischen Figur der persischen Geschichte. Es bietet eine Mischung aus spannenden militärischen Heldentaten, persönlichen Tragödien und politischen Intrigen. Die Leser loben die fesselnde Erzählung, weisen aber auch auf einige Kritikpunkte in Bezug auf Tiefe und Darstellung hin.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung, die informativ und fesselnd ist.
⬤ Gründlich recherchiert und mit einer Fülle von historischen Details.
⬤ Bietet einen faszinierenden Einblick in die persische und militärische Geschichte des 18. Jahrhunderts. Jahrhunderts.
⬤ Die Figur des Nader Shah wird tiefgründig und komplex dargestellt, wobei sowohl seine Errungenschaften als auch seine Schwächen veranschaulicht werden.
⬤ Interessant für alle, die sich für Mikrogeschichten und weniger bekannte Persönlichkeiten der Geschichte interessieren.
⬤ Einige Leser fanden das Buch etwas apologetisch gegenüber Nader Shahs gewalttätigen Aktionen und seiner Tyrannei.
⬤ In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass das Buch trocken sein könnte und eine tiefere kulturelle Bedeutung vermissen lässt, was die Ereignisse eindimensional erscheinen lässt.
⬤ Die kleine Schriftgröße in der gedruckten Ausgabe erschwerte einigen das Lesen.
⬤ Das Buch wurde von einigen kritisiert, weil es sich zu sehr auf einzelne Fakten konzentrierte, anstatt eine zusammenhängende historische Erzählung zu liefern.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Sword of Persia: Nader Shah, from Tribal Warrior to Conquering Tyrant
Nader Schah, Herrscher von Persien von 1736 bis 1747, verkörperte rücksichtslosen Ehrgeiz, Energie, militärische Brillanz, Zynismus und Grausamkeit. Seine Herrschaft war geprägt von Blutvergießen, Verrat und Schrecken.
Dennoch ist Nader Schah von zentraler Bedeutung für die frühe moderne Geschichte des Iran. Von einem Hirtenjungen stieg er auf, um sein Land von fremder Besatzung zu befreien und sich selbst zum Schah zu machen. Er führte den Iran des 18.
Jahrhunderts vom politischen Zusammenbruch zur beherrschenden Macht in der Region, indem er Herat und Kandahar zurückeroberte, das mogulische Delhi eroberte, die enormen Schätze Indiens plünderte, die osmanische Türkei wiederholt besiegte und den größten Teil des heutigen Irak eroberte. Doch Misstrauen und Habgier führten dazu, dass er das persische Volk so grausam verfolgte wie kein anderer fremder Eroberer zuvor.
Das Schwert von Persien schildert die Geschichte eines bemerkenswerten, rücksichtslosen Mannes, der sowohl zu Charme als auch zu Brutalität fähig war und zu einem Monster von wahnsinniger Grausamkeit wurde. Es ist eine reichhaltige Erzählung voller dramatischer Ereignisse, die viele neue Forschungen zu iranischem und anderem Originalmaterial enthält und sich für Historiker und Studenten als unverzichtbar erweisen wird.