Bewertung:

Das Buch schildert das Leben von Charles de Foucauld und Henri Laperrine, zwei gegensätzlichen Persönlichkeiten der französischen Kolonialgeschichte in Nordafrika, und erforscht Themen wie Abenteuer, Kolonialismus und persönliche Motivationen. Während einige Leser das Buch fesselnd und aufschlussreich fanden, empfanden andere es als enttäuschend und vermissten den üblichen fesselnden Stil des Autors.
Vorteile:Viele Leser fanden das Buch unterhaltsam und schätzten die scharfen Einsichten und den Sinn für Humor des Autors. Gelobt wurde die fesselnde Schilderung der Sahara und der beiden Hauptfiguren, die eine bezaubernde Einführung in das koloniale Erbe Frankreichs bietet. Der detaillierte historische Kontext wurde von denjenigen geschätzt, die an Abenteuer- und Überlebensgeschichten interessiert sind.
Nachteile:Einige Leser waren von dem Buch enttäuscht, weil sie fanden, dass es nach einem fesselnden Anfang langweilig wurde. Die Kritik bezog sich auf das Tempo und die Darstellung der Hauptfiguren, insbesondere Foucaulds, mit dem man sich nur schwer anfreunden konnte. Viele erwarteten mehr Spannung und erzählerischen Schwung, wie er für die früheren Werke des Autors typisch ist.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Sword and the Cross: Two Men and an Empire of Sand
Ob er nun über die Alpen, die hohe See oder den Nordpol schreibt, Fergus Fleming hat sich als einer der lebendigsten und fesselndsten Historiker für Abenteuer und Entdeckungen unserer Zeit einen Namen gemacht. Das Schwert und das Kreuz entführt uns in die Sahara am Ende des neunzehnten Jahrhunderts, als Frankreich Pläne für eine feindliche Wildnis hatte, die von tödlichen Tuareg-Nomaden beherrscht wurde.
Zwei fanatische Abenteurer, Charles de Foucauld und Henri Laperrine, stellten sich in den Dienst der nationalen Ehre ihres Landes. Foucauld gab seinen dekadenten Lebensstil als Sensualist und Frauenheld auf und gründete einen so strengen Mönchsorden, dass er zu Lebzeiten nie mehr als eine Person als Mitglied hatte. Dennoch blieb er ein überzeugter Imperialist und unterstützte von seiner abgelegenen Einsiedelei aus weiterhin das Militär.
Der strenge Berufssoldat Laperrine gründete unterdessen ein Kamelkorps, dessen Taten legendär wurden. Während des Ersten Weltkriegs zerbrach der fragile Frieden in der Sahara.
In den Wüstenbergen zahlte Foucauld einen tragischen Preis für seine Rolle als kaiserlicher Handlanger. Laperrine, der inzwischen an die Westfront zurückgerufen worden war, kehrte zurück, um seinen Freund zu rächen.