
Being and the Cosmos: From Seeing to Indwelling
Robert Woods Ziel in Being and the Cosmos ist es, eine spekulative Sicht des Kosmos wiederherzustellen, die auf die alten Griechen zurückgeht und dem Holismus der zeitgenössischen Physik entspricht. Es gibt zwei Gruppen von Problemen im zeitgenössischen Denken, die gegen einen solchen Versuch sprechen.
Am weitesten verbreitet ist der wissenschaftliche Reduktionismus in der Biologie und den Neurowissenschaften, der das Bewusstsein durch die ihm zugrunde liegenden Mechanismen erklärt. Das zweite Problem ist der in der Philosophie selbst weit verbreitete Angriff auf den spekulativen Holismus durch Dekonstruktion und Anti-Fundamentalismus. In Das Sein und der Kosmos geht es darum, den Charakter des Geistes, der sieht und denkt, der sich aktiv für die in den jeweiligen Disziplinen verfügbare Wahrheit einsetzt, deutlich zu machen.
Die Grundlage dieser Position beruht auf dem Funktionieren des Seinsbegriffs, der die Frage nach dem Charakter des Ganzen und dem Platz des Menschen darin aufwirft. So positioniert sich die Behandlung des Seinsbegriffs als Fundament und als Orientierung auf das Ganze zwischen dem Angriff auf den Reduktionismus und auf die Dekonstruktion und den Anti-Fundamentalismus.
Wood schließt mit einer mehrdimensionalen Skizze einer evolutionären Sicht des Kosmos, deren Anfangsphasen die Potentialitäten für Leben, Sensibilität und Intellekt als kosmisches Telos enthalten. Der Holismus der heutigen Physik muss im Hinblick auf diese Beobachtung neu konfiguriert werden.
Sowohl die Reduktionisten als auch die Dualisten sollten wissen, dass die Materie selbst neu gedacht werden muss und dass der Geist selbst wichtig ist.