
The Self as Symbolic Space: Constructing Identity and Community at Qumran
Dieser Band untersucht die kritischen Praktiken, durch die sich die Qumran-Gemeinschaft als sektenartige Gesellschaft konstituierte.
Der Schlüssel zur Bildung der Gemeinschaft war die Rekonstruktion der Identität der einzelnen Mitglieder. Auf diese Weise wurde das "Selbst" zu einem wichtigen symbolischen Raum für die Entwicklung der Ideologie der Sekte.
Personen, die sich selbst im Lichte der in die Gemeinschaftspraktiken eingebetteten Narrative und symbolischen Strukturen erlebten, entwickelten die für die Konstituierung einer sektenartigen Gesellschaft notwendigen Dispositionen von Affinität und Entfremdung. Auf der Grundlage verschiedener Theorien zu Diskurs und Praxis in Rhetorik, Philosophie und Anthropologie untersucht das Buch die Konstruktion des Selbst in zwei zentralen Dokumenten: dem Serek ha-Yahad und den Hodayot.