Bewertung:

Sculpting the Self ist eine bahnbrechende Erforschung der menschlichen Identität, die islamische Philosophie mit Erkenntnissen aus verschiedenen Disziplinen und Kulturen zu einem umfassenden Modell des Selbst verbindet. Das Buch stellt zeitgenössische empirische Ansätze in Frage und plädiert für ein integratives, multidimensionales Verständnis des Selbst in einer säkularen Welt.
Vorteile:Das Buch wird für seine philosophische Raffinesse, seine kulturübergreifende Analyse und seine Fähigkeit, verschiedene Disziplinen wie die Kognitionswissenschaft und die Evolutionstheorie zu integrieren, gelobt. Es gilt als bedeutender Beitrag zu den Bereichen islamische Philosophie und Spiritualität und ist daher sowohl für Studenten als auch für Wissenschaftler von Nutzen. Der Autor bietet eine neue Perspektive auf das Verständnis von Selbstsein und Identität und geht auf die Herausforderungen der Gegenwart ein.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile genannt; es könnte jedoch der Eindruck entstehen, dass die Komplexität des Inhalts und der interdisziplinäre Ansatz für einige Leser abschreckend sein könnten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Sculpting the Self: Islam, Selfhood, and Human Flourishing
Sculpting the Self beschäftigt sich mit der Frage, was es bedeutet, in einer säkularen, post-aufklärerischen Welt ein Mensch zu sein, indem es die Vorstellungen von Selbst und Subjektivität im islamischen und nicht-islamischen philosophischen und mystischen Denken untersucht.
Neben detaillierten Analysen dreier bedeutender islamischer Denker (Mulla? adra, Shah Wali Allah und Muhammad Iqbal) ordnet diese Studie ihre Schriften über das Selbst in die breitere Konstellation verwandter Diskussionen im spätmodernen und zeitgenössischen Denken ein, wobei die bahnbrechenden theoretischen Erkenntnisse über das Selbst von William James, Jean-Paul Sartre und Michel Foucault einbezogen werden. Dies ermöglicht es dem Buch, seine Untersuchung innerhalb einer Spektraltheorie des Selbst zu entwickeln, die bio-physiologische, soziokulturelle und ethisch-spirituelle Formen des Diskurses und der Bedeutungskonstruktion einbezieht.
Durch die Verknüpfung von Erkenntnissen aus verschiedenen Disziplinen wie Religionswissenschaft, Philosophie, Anthropologie, kritischer Theorie und Neurowissenschaft und die Ablehnung von Ansichten, die das Selbst auf eine Reihe von kognitiven Funktionen und Fähigkeiten beschränken, schlägt diese Studie eine multidimensionale Darstellung des Selbst vor, die neue Optionen für die Behandlung zentraler Themen der heutigen Welt bietet, darunter Spiritualität, menschliches Wohlbefinden und Lebenssinn. Dies ist die erste umfassende Abhandlung über das Selbst im islamischen Denken, die sich auf eine Fülle von Primärquellen in Arabisch, Persisch, Urdu, Griechisch und anderen Sprachen stützt. Muhammad U.
Faruque leistet mit seinem interdisziplinären Ansatz einen bedeutenden Beitrag zum wachsenden Feld des interkulturellen Dialogs, da er den Weg für eine Auseinandersetzung mit vormodernen und modernen islamischen Quellen aus einer zeitgenössischen Perspektive eröffnet, indem er über die Exegese historischen Materials hinausgeht. Er initiiert ein kritisches Gespräch zwischen den neuen Erkenntnissen über die menschliche Natur, wie sie in den Neurowissenschaften und der modernen philosophischen Literatur entwickelt wurden, und den jahrtausendealten islamischen Perspektiven über das Selbst, das Bewusstsein und die menschliche Entfaltung, wie sie in den islamischen philosophischen, mystischen und literarischen Traditionen entwickelt wurden.