Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte und fesselnde Erkundung der Sozialgeschichte der föderalistischen und frührepublikanischen Ära in Amerika, die sich auf eine bedeutende Persönlichkeit konzentriert, deren Leben Einblicke in die amerikanische Kultur gewährt.
Vorteile:Gut geschrieben, mit sorgfältiger Recherche und verständlicher Sprache, umfangreichen Endnoten und bibliografischen Quellen, fesselnder Erzählung, die Verbindungen zur modernen Kultur herstellt, und einer neuen Perspektive auf eine historische Figur.
Nachteile:Es wurden keine potenziellen Nachteile des Buches genannt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Strange Genius of Mr. O: The World of the United States' First Forgotten Celebrity
Als James Ogilvie 1793 in Amerika ankam, war er ein sehr ehrgeiziger, aber verarmter Lehrer. Als er 1817 nach Großbritannien zurückkehrte, war er zu einer echten Berühmtheit geworden, die einfach Mr.
O genannt wurde und die führenden Politiker und Intellektuellen der Nation zu seinen Bewunderern zählte. Und dann fiel er in Ungnade, wie so viele amerikanische Koryphäen in der Folgezeit. The Strange Genius of Mr.
O ist zugleich die Biografie eines bemerkenswerten Künstlers - eines hageren schottischen Redners, der in einer Toga auftrat - und eine Geschichte der Vereinigten Staaten während der Gründerzeit. Ogilvies Karriere wies viele der Merkmale einer Berühmtheit auf, die wir aus späteren Epochen kennen: glamouröse Freunde, exzentrische Kleidung, skandalöse religiöse Ansichten, Narzissmus und sogar eine beunruhigende Drogensucht.
Dennoch zog er das Publikum mit seiner Eloquenz in seinen Bann und läutete ein goldenes Zeitalter der amerikanischen Redekunst ein. Dieses faszinierende Buch untersucht seine Achterbahnkarriere und die Amerikaner, die ihn bewunderten (oder hassten), und zeichnet so ein lebendiges Porträt der Vereinigten Staaten inmitten der Erfindung.