Bewertung:

Das Buch „Shea Stadium Remembered“ von Matthew Silverman bietet einen nostalgischen und umfassenden Überblick über die Geschichte des Shea Stadium von seiner Gründung bis zu seiner Schließung. Das Buch ist in kurze Kapitel gegliedert, die nicht nur die Mets und Jets, sondern auch verschiedene Ereignisse und kulturelle Momente im Zusammenhang mit dem Stadion beleuchten, was es zu einer unterhaltsamen Lektüre für Baseballfans und Geschichtsinteressierte gleichermaßen macht.
Vorteile:⬤ Fesselnd und nostalgisch geschrieben
⬤ leicht in kurzen Abschnitten oder in einer Sitzung zu lesen
⬤ deckt eine breite Palette von Ereignissen und Teams ab, die mit dem Shea Stadium in Verbindung stehen
⬤ enthält interessante Hintergrundgeschichten und Fotos
⬤ kommt bei Mets- und Jets-Fans gut an
⬤ bietet historischen Kontext.
⬤ Einige Leser erwarteten detailliertere Berichte und empfanden es als eine Art Bildband
⬤ die Kapitel variieren in der Tiefe und den Informationen
⬤ minimale neue Erkenntnisse über das Shea Stadium
⬤ nicht nur auf wichtige Ereignisse konzentriert.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Shea Stadium Remembered: The Mets, the Jets, and Beatlemania
Nur wenige erinnern sich daran, dass das Shea-Stadion - und auch der Baseballclub Mets selbst - aus einem Streit zwischen zwei übergroßen Egos entstanden ist: dem New Yorker Stadtrat Robert Moses und dem Besitzer der Brooklyn Dodgers, Walter O'Malley. Während O'Malley die vollständige Kontrolle über ein neues Stadion und alle damit verbundenen Konzessionen in Brooklyn haben wollte, bestand Moses darauf, dass das Stadion von der Stadt in Queens gebaut und an die Dodgers verpachtet werden sollte.
Die Sackgasse führte dazu, dass die Dodgers den Giants an die Westküste folgten, wo die Stadt Los Angeles O'Malley alle Zugeständnisse gewährte, die er in New York gefordert hatte. Da es nun keine National League-Mannschaft mehr in New York gab, vergab das Büro der National League 1960 eine neue Franchise an die Stadt unter der Bedingung, dass sie ein neues Stadion finanzieren und bauen würde, das die Mets (und später die AFL Jets) mieten würden. Das Stadion wurde zu Ehren von William Shea benannt, dem Hauptverantwortlichen für die Rückkehr des National League Baseballs nach New York.
In den vierundvierzig Jahren seines Bestehens wurde das Shea Stadium Zeuge einer bunten Kavalkade von Sport- und Unterhaltungsereignissen, die in diesem lebendigen, leicht zu lesenden Tribut an ein denkwürdiges New Yorker Wahrzeichen ausführlich beschrieben werden. Es ist alles dabei: die denkwürdigen Spiele, die unvergesslichen Persönlichkeiten wie Tom Seaver, Joe "Willie" Namath und Seinfelds Kumpel Keith Hernandez und sogar die feierlichen Momente, als das Shea-Stadion nach dem 11.
September 2001 als Aufenthaltsort für die Ersthelfer diente. Bis zu seinem Abriss im Jahr 2008 hatten die Mets mehr Spiele im Shea-Stadion ausgetragen als die Dodgers jemals im Ebbets Field, und das Stadion war Austragungsort von sieben National League Championship Series, vier World Series, drei Playoff-Spielen der Jets und dem American Football League Championship Game im Jahr 1968.