Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Analyse der Bemühungen des sowjetischen Raumfahrtprogramms während des Wettlaufs ins All, wobei der Schwerpunkt auf den Entwicklungen bei der Mondlandung liegt. Es ist gut recherchiert und stützt sich auf sowjetische Originalquellen, die neue Einblicke gewähren und gleichzeitig eine umfassende historische Darstellung bieten. Die Leser schätzen die Ausführlichkeit des Buches, bemängeln jedoch den Schreibstil und die Darstellung.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete und gründliche historische Darstellung der sowjetischen Bemühungen um den Mond.
⬤ Basiert auf umfangreichen sowjetischen Originalquellen und freigegebenem Material.
⬤ Bietet neue Einsichten und füllt Lücken in bisher bekannten Informationen.
⬤ Bietet einen objektiven Blick auf die Persönlichkeiten und Konflikte innerhalb des sowjetischen Raumfahrtprogramms.
⬤ Spricht ernsthafte Liebhaber der Raumfahrtgeschichte an, die sich nach detaillierten Informationen sehnen.
⬤ Der Schreibstil ist oft abgehackt und schwierig, was die Lektüre mühsam macht.
⬤ Die Schrift ist sehr klein, was die Augen des Lesers anstrengt.
⬤ Es fehlt an Illustrationen und visuellen Hilfen, was das Engagement mindert.
⬤ Die Rückmeldungen deuten darauf hin, dass der Text im Hinblick auf Klarheit und Fluss besser hätte bearbeitet werden können.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Erzählung das Gefühl für „Ethnie“ nicht so effektiv wie erwartet vermittelt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Soviet Space Race with Apollo
Ausgezeichnet mit dem Emme Award for Astronautical Literature, 2001
Diese beiden Bände, die von der NASA erstmals im Jahr 2000 unter dem Titel Challenge to Apollo veröffentlicht wurden, sind die erste umfassende Geschichte der sowjetischen bemannten Raumfahrtprogramme, die einen Zeitraum von dreißig Jahren abdeckt, vom Ende des Zweiten Weltkriegs, als die Sowjets die deutsche Raketentechnologie eroberten, bis zum Zusammenbruch ihres Mondprogramms Mitte der 1970er Jahre.
Die spektakulären sowjetischen Erfolge von Sputnik - dem ersten Erdsatelliten (1957) - und Juri Gagarin - dem ersten Menschen im Weltraum (1961) - schockierten die US-amerikanische Führung und veranlassten Präsident John F. Kennedy, das Ziel zu setzen, noch vor Ende der 1960er Jahre einen Menschen auf dem Mond zu landen. Der Wettlauf zum Mond gipfelte in der historischen Landung von Neil Armstrong und Buzz Aldrin auf dem Mond im Jahr 1969 (zufällig stürzte die erste unbemannte sowjetische Mondsonde auf der Mondoberfläche ab, während die amerikanischen Astronauten auf der Tranquility Base waren).
Die epische Geschichte des sowjetischen Raumfahrtprogramms blieb bis zur beispiellosen Öffnung streng geheimer Dokumente in Geheimhaltung gehüllt. Siddiqis Buch stützt sich fast ausschließlich auf diese russischsprachigen Quellen und zahlreiche Interviews mit Veteranen und durchbricht damit die Gerüchte, das Hörensagen und die Spekulationen, die die in den Jahren des Kalten Krieges veröffentlichten Bücher über das sowjetische Raumfahrtprogramm prägten. Indem er den Text mit Dutzenden von bisher geheimen Fotos ergänzt, verwebt er die technische, politische und persönliche Geschichte der wichtigsten sowjetischen Raumfahrtprogramme und zeigt die andere Seite der Geschichte der menschlichen Raumfahrt.