Bewertung:

Das Buch „The Looking Glass“ von Carla Sarett erforscht das Leben der Künstlerinnen Claire Charles und ihrer Nichte Kay Charles von 1932 bis 1970 und schildert ihr Ringen um Relevanz in einer sich wandelnden Gesellschaft, während sie ihrer Kunst nachgehen. Die Erzählung ist aus der Perspektive verschiedener Figuren aufgebaut, was ihren Beziehungen und ihrer persönlichen Entwicklung Tiefe verleiht. Die Geschichte dreht sich um das zentrale Gemälde „The Looking Glass“ und beleuchtet Themen wie Trennung und Einheit im Kontext von Kunst und persönlichem Leben.
Vorteile:Die Novelle wird für ihre lebendigen Beschreibungen, die starke Charakterentwicklung und die reichhaltige Darstellung der Kämpfe von Frauen in der Kunstwelt gelobt. Die Erzählung ist aus mehreren Perspektiven aufgebaut und ermöglicht es den Lesern, sich intensiv mit den sich entwickelnden Beziehungen der Figuren zu beschäftigen. Die Einbeziehung historischer Bezüge zu zeitgenössischen Künstlern verleiht der Erzählung zusätzliche Tiefe.
Nachteile:Es wird eine Figur, Lee/Leah/Leonie, erwähnt, die zwar faszinierend ist, aber noch weiter hätte entwickelt werden können, was auf einen Mangel an Tiefe bei einigen Figuren hindeutet. Einige Leser könnten die Konzentration auf die Kämpfe von Frauen in einem historischen Kontext im Vergleich zu allgemeineren Themen als einschränkend empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Looking Glass
Eine Künstlerin kämpft um ihren Erfolg in einer Welt, die von Männern und Erwartungen an konventionelle Sexualität beherrscht wird... Claire Charles, Mitglied der New Yorker High Society der 1930er Jahre, wurde in der Malerei ausgebildet, um sich auf die Ehe vorzubereiten, schockiert aber alle, indem sie die Kunst als Karriere und ihre eigenen Neigungen verfolgt.
Fünfzehn Jahre später trifft sie in Paris auf Leah, eine geheimnisvolle Künstlerin, die heimlich für ihren Mann gemalt hat. Als Kay Charles, Claires 16-jährige Nichte, widerstrebend für ein Porträt Modell steht, verflechten sich die Leben der drei Frauen.
Claires Stimme wechselt sich mit der von James, einem gut aussehenden Kunsthändler, und Kay ab, die ein besonderes Erbe für sich beansprucht. Von Manhattan bis Paris, von Galerien bis zu Künstlerkolonien, von den 1930er bis zu den 1970er Jahren - THE LOOKING GLASS ist eine Geschichte über Frauen, Kunst und Erinnerung.