Bewertung:

Sarah Bassett untersucht in ihrem Buch die Anordnung der Altertümer im spätantiken Konstantinopel, wobei sie gegen bestimmte traditionelle Ansichten argumentiert und einen detaillierten Katalog der bekannten Altertümer vorlegt. Es bietet zwar wichtige Einblicke und ist ein nützliches Nachschlagewerk, weist aber auch erhebliche Auslassungen und Ungenauigkeiten in seiner Analyse auf.
Vorteile:Das Buch liefert wichtige Argumente hinsichtlich der Anordnung der Altertümer und ihrer Beziehung zum kaiserlichen Bild von Konstantinopel. Der Katalog der Altertümer ist umfangreich und wird wahrscheinlich ein Standardwerk bleiben. Der Text ist klar, und das Buch ist gut strukturiert und enthält eine gute Auswahl an Abbildungen.
Nachteile:Das Buch weist bemerkenswerte Auslassungen auf, wie den „Gebauten Obelisken“, die Marcianssäule, die Gotensäule und das Aquädukt, was Zweifel an der Gründlichkeit und Integrität der Analyse aufkommen lässt. Einige Fachausdrücke könnten den allgemeinen Leser verwirren, und im Katalogteil sind kleinere redaktionelle Fehler enthalten.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Urban Image of Late Antique Constantinople
Von ihrer Gründung im vierten Jahrhundert bis zu ihrem Fall an die osmanischen Türken im fünfzehnten Jahrhundert verfügte die Stadt Konstantinopel über eine Sammlung von Altertümern, die von keiner anderen Stadt der mittelalterlichen Welt übertroffen wurde.
Dieses Buch rekonstruiert die Sammlung von der Zeit der Gründung der Stadt durch Konstantin den Großen bis zur Herrschaft des Kaisers Justinian im sechsten Jahrhundert. Auf der Grundlage mittelalterlicher literarischer Quellen sowie grafischem und archäologischem Material werden die Altertümer identifiziert und beschrieben, von denen bekannt ist, dass sie auf den öffentlichen Plätzen der Stadt gestanden haben.