Bewertung:

Christopher Southgates Buch behandelt das Problem des Bösen, insbesondere des Tierleidens, im Kontext einer sich entwickelnden Schöpfung und der göttlichen Liebe. Während das Buch tiefgehende und zum Nachdenken anregende Diskussionen bietet, vermissten einige Leser überzeugende Antworten.
Vorteile:⬤ Eine aufschlussreiche Erforschung der Theodizee und des Tierleidens in einem evolutionären Rahmen.
⬤ Zugänglich für Leser ohne biologisches oder systematisch-theologisches Fachwissen.
⬤ Setzt sich kritisch mit anderen theologischen Standpunkten auseinander.
⬤ Ermutigt zu tiefer Reflexion und präsentiert neue ethische Vorschläge.
⬤ Gut recherchiert mit einem wissenschaftlichen Ansatz.
⬤ Einige Leser fanden es aufgrund der spekulativen und komplexen theologischen Sprache schwierig, dem Buch zu folgen.
⬤ Einige kritisieren die Theodizee-Argumente des Autors, insbesondere die „Einweg“-Verteidigung, da sie die Allmacht Gottes untergräbt.
⬤ Die Struktur der Endnoten und Kapitelbezeichnungen machte die Navigation schwierig.
⬤ Nicht geeignet für Kreationisten der Jungen Erde.
⬤ Einige fanden das Buch weniger überzeugend und es fehlte an zufriedenstellenden Erklärungen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Groaning of Creation: God, Evolution, and the Problem of Evil
Schmerz, Leiden und Aussterben sind dem Evolutionsprozess inhärent.
In diesem Buch zeigt Christopher Southgate, wie die Welt, die "sehr gut" ist, auch "unter Schmerzen seufzt" und von Gott diesem Schmerz unterworfen ist. Anschließend bewertet Southgate mehrere Versuche einer evolutionären Theodizee und argumentiert für seinen eigenen Ansatz - einen Ansatz, der die Selbstentäußerung Gottes und die besondere Verantwortung des Menschen als Mitschöpfer der Schöpfung voll berücksichtigt.