
Criminal Law and the Man Problem
Die grundlegendsten Regeln des Strafrechts - seine Normen, seine Prioritäten und sein Charakter - werden seit jeher von Männern beherrscht. Männer waren die Regulierer und die Regulierten: die wichtigsten Subjekte und Objekte des Strafrechts und das bei weitem gefährlichere Geschlecht.
Und doch wird über Männer als Männer im Strafrecht und in der Strafrechtsexegese noch immer kaum gesprochen. Dieses Buch rückt den Mann als die allgegenwärtige, mächtige Interessengruppe in den Mittelpunkt, deren Wünsche und Anliegen das Fach geprägt haben. Dies stellt das „Männerproblem“ des Strafrechts dar.
Diese neue Analyse untersucht das uneingestandene Denken von Generationen einflussreicher Juristen, einschließlich der psychologischen und juristischen Techniken, die das Wirken der Voreingenommenheit sogar für die Juristen selbst verschleiert haben. Es wird erklärt, wie die Interessen der Männer die am meisten geschätzten Rechtsnormen beeinflusst haben, insbesondere die Regeln für den zwischenmenschlichen Kontakt, die Männer vor anderen Männern schützen sollten, während sie gleichzeitig den rechtmäßigen sexuellen Zugang zu mindestens einer Frau sicherstellen sollten.
Ziel ist es, die weitreichendsten Verpflichtungen der Disziplin in Bezug auf die Höflichkeit und ihren Weg zur endgültigen Lösung zu prüfen, als Männer und Frauen zu gleichen und gleichwertigen Rechtspersonen erklärt wurden. Dabei werden die moralisch und intellektuell einschränkenden Folgen der männlichen Macht aufgezeigt.