Das Studium der Ureinwohner Amerikas: Probleme und Aussichten

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Originaltitel:

Studying Native America: Problems & Prospects

Inhalt des Buches:

"Der weiße Mann versteht den Indianer nicht, weil er Amerika nicht versteht. Er ist zu weit von seinem Entstehungsprozess entfernt. Die Wurzeln des Baumes seines Lebens haben noch nicht Fels und Boden erfasst." Diese Worte des Lakota-Schriftstellers Luther Standing Bear waren eine Vorwegnahme der aktuellen Debatte über den Wert des Studiums der amerikanischen Ureinwohner in der Hochschulbildung. Studying Native America befasst sich zum ersten Mal umfassend mit dem Stellenwert dieser wichtigen Disziplin in den Lehrplänen der Universitäten. Führende Wissenschaftler aus den Bereichen Anthropologie, Demografie, Anglistik und Literatur, Geschichte, Recht, Sozialarbeit, Linguistik, öffentliches Gesundheitswesen, Psychologie und Soziologie haben sich zusammengefunden, um zu untersuchen, was Native American Studies waren, was sie sind und was sie in Zukunft sein könnten.

Die dreizehn Autoren des Buches und der Herausgeber Russell Thornton betonen die häufige Unvereinbarkeit traditioneller akademischer Lehrmethoden mit den sozialen und kulturellen Anliegen, aus denen das Gebiet der Native American Studies hervorgegangen ist. Das Buch beginnt mit der intellektuellen und institutionellen Geschichte der Native American Studies und untersucht ihre Literatur, Sprache, historischen Erzählungen und Anthropologie. Der Band erörtert die Auswirkungen von Recht und Verfassungsrecht, Kosmologie, Erkenntnistheorie und Religion, Identität, Demografie, Kolonialismus und Postkolonialismus, Wissenschaft und Technologie sowie die Rückführung menschlicher Überreste und kultureller Objekte auf die Native American Studies.

Zu den Autoren von Studying Native America gehören Raymond J. DeMallie, Bonnie Duran, Eduardo Duran, Raymond D. Fogelson, Clara Sue Kidwell, Kerwin Lee Klein, Melissa L. Meyer, John H. Moore, Peter Nabokov, Katheryn Shanley, C. Matthew Snipp, Rennard Strickland, Russell Thornton, J. Randolph Valentine, Robert Allen Warrior, Richard White, und Maria Yellowhorse-Braveheart. Das Buch wird zum Teil vom Social Science Research Council gefördert.