Bewertung:

Das Tagebuch von Albion Moonlight von Kenneth Patchen ist ein höchst experimentelles und surreales Buch, das beim Leser starke Gefühle von Nostalgie und Reflexion hervorruft. Es gilt als Klassiker, der Elemente der Poesie und der Prosa verbindet und oft als herausfordernd, aber lohnend empfunden wird. Während es für seine tiefen Einblicke in die menschliche Existenz und seinen einzigartigen Erzählstil gelobt wird, fällt es manchen Lesern aufgrund seines abstrakten Charakters und der Gewaltthematik schwer, sich auf das Buch einzulassen.
Vorteile:⬤ Weckt Nostalgie und persönliche Erinnerungen.
⬤ Gilt als Klassiker mit bedeutenden literarischen Verdiensten.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in das menschliche Dasein und Reflexionen über Krieg und Kapitalismus.
⬤ Einzigartiger Erzählstil, der konventionelles Erzählen in Frage stellt.
⬤ Enthält einprägsame Zeilen und starke Bilder.
⬤ Wird von vielen Lesern als lebensverändernd oder transformativ angesehen.
⬤ Schwierig und herausfordernd zu lesen, erfordert oft mehrere Lesungen, um die Geschichte vollständig zu verstehen.
⬤ Einige Themen, insbesondere in Bezug auf Gewalt und Sexismus, können verstörend sein.
⬤ Abstrakter und surrealer Charakter kann einige Leser abschrecken.
⬤ Das Fehlen einer klaren Struktur kann für diejenigen, die traditionelle Erzählungen bevorzugen, abschreckend sein.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
The Journal of Albion Moonlight
Inspiriert von einem der schönsten Liedtexte der englischen Sprache, dem anonymen, vor-Shakespeare entstandenen "Tom o'Bedlam" ("By a knight of ghosts and shadows / I summoned am to tourney / Ten leagues beyond the wide world's end / Methinks it is no journey..."), begibt sich Kenneth Patchen auf eine allegorische Reise bis an die äußersten Grenzen von Liebe und Mord, Wahnsinn und Sex.
Auf dieser ungeordneten Pilgerfahrt zu H. Roivas (dem himmlischen Erlöser) geben verschiedene Figuren geistesgestörte Antworten, die einen jenseitigen, fantasievollen Wahnsinn vermitteln.
Eine Chronik der gewalttätigen Wut und des Mitgefühls, geschrieben, als der Surrealismus noch stark war und mit der psychotischen "Realität" kämpfte, ist The Journal of Albion Moonlight ein amerikanisches Monument des Engagements.