
The Tai Chi in Star Formation
Tai Chi, eine chinesische Kampfkunst, die auf der Grundlage der Naturgesetze entwickelt wurde, betont, wie man „das Unnachgiebige mit dem Nachgiebigen besiegen kann“. Die jüngste Beobachtung der Sternentstehung zeigt, dass Sterne aus dem Zusammenspiel von Schwerkraft, Turbulenzen und Magnetfeldern entstehen.
Diese Wechselwirkung folgt wiederum den natürlichen Regeln, die das Tai Chi inspiriert haben. Wenn beispielsweise die Eigengravitation die vorherrschende Kraft ist, wird die Molekülwolke isotrop kollabieren, wodurch die Magnetfeldlinien zusammengedrückt werden. Die Dichte der nachgebenden Feldlinien nimmt zu, bis der magnetische Druck den kritischen Wert erreicht, um die Wolke gegen die Gravitationskraft in Richtungen senkrecht zu den Feldlinien (Lorentzkraft) zu stützen.
Dann weicht die Schwerkraft der Lorentzkraft, wobei sich Gas nur entlang der Feldlinien ansammelt, bis die Gasdichte den kritischen Wert erreicht, um die Feldlinien wieder zu komprimieren. Das Tai Chi geht in ähnlicher Weise weiter.