Bewertung:

Die Rezensionen des Buches bieten einen reichen Erfahrungsschatz, der die emotionale Tiefe und die kulturelle Bedeutung des Buches hervorhebt, aber auch einige gegensätzliche Meinungen zu Inhalt und Themen aufzeigt. Viele Rezensenten finden es tiefgründig, wunderschön geschrieben und eine kraftvolle Reflexion der Erfahrungen der Ureinwohner Alaskas.
Vorteile:Das Buch wird für seinen schönen Schreibstil und seine Erzählweise gelobt, vor allem für die geflochtene Erzählstruktur, die persönliche Erinnerungen und Kulturkritik miteinander verwebt. Die Leser schätzen die Tiefe des Buches, die emotionale Resonanz und die Art und Weise, wie es komplexe Probleme der Ureinwohner Alaskas anspricht. Auch die lebendigen Beschreibungen des Landes und die Fähigkeit des Autors, Weisheit und Hoffnung zu vermitteln, werden positiv hervorgehoben.
Nachteile:Einige Rezensenten äußern ihr Unbehagen über die Traurigkeit des Buches oder die Darstellung eines Lebens, das sich stark von ihrem eigenen unterscheidet, und haben das Gefühl, mit den Erfahrungen der Figuren nichts anfangen zu können. Außerdem werden physische Probleme mit den Exemplaren des Buches erwähnt, wie z. B. Kaffeeflecken, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Tao of Raven: An Alaska Native Memoir
In ihrem ersten Buch, Blonde Indianer, erzählte Ernestine Hayes eindringlich die Geschichte ihrer Rückkehr nach Juneau und in ihre Tlingit-Heimat nach vielen Jahren der Wanderschaft.
Das Tao des Raben greift die nächste und in gewisser Weise weniger erforschte Frage auf: Wenn das Exil zurückkehrt, was dann? Indem sie die Geschichte von Raven and the Box of Daylight (und ihre Verbindung zu Sun Tzus ebenso zeitloser Kunst des Krieges) nutzt, um ihre Erzählung und Reflexion zu vertiefen, bringt Hayes ihre anhaltende Frustration und Wut über die Hindernisse und Vorurteile zum Ausdruck, denen die Ureinwohner Alaskas in ihrem eigenen Land immer noch ausgesetzt sind, erzählt aber auch ihre eigene Geschichte, wie sie in ihren Fünfzigern das College besuchte und abschloss und Professorin und Schriftstellerin wurde.
Hayes verwebt lyrisch Stränge von Memoiren, Kontemplation und Fiktion, um eine indigene Weltsicht zu artikulieren, in der alle Dinge miteinander verbunden sind, in der ein generationenübergreifendes Trauma viele Härten hervorruft, in der aber dennoch eine Transformation möglich ist. Hayes, die inzwischen Großmutter ist und sehr an die Generationen nach ihr denkt, spricht für sich selbst, hat aber auch viel über die Widerstandsfähigkeit und die Komplikationen ihrer indigenen Gemeinschaft zu sagen.