
Theatre and Its Audiences: Reimagining the Relationship in Times of Crisis
Dieses Buch, das nach der Covid-19-Krise geschrieben wurde, bringt die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft des Theaterbesuchs zusammen, indem es die Art der Beziehungen zwischen Künstlern, Kunstorganisationen und ihrem Publikum untersucht.
Das Buch geht davon aus, dass die Pandemie eine Neubewertung dessen erzwang, was es bedeutet, ein Publikum zu sein, und kombiniert historische und aktuelle Perspektiven des Kultursektors, um darüber nachzudenken, wie historische Konventionen die heutigen Erwartungen an den Theaterbesuch in Großbritannien geprägt haben. Helen Freshwater untersucht die Art und Weise, wie Entwicklungen in der Technologie, der Architektur und in den Kommunikationsformen die Erwartungen des Publikums beeinflusst haben und wie sich der kulturelle Status des Theaters und sein Platz in unserem Leben verändert haben.
Ausgehend von den Erfahrungen der Festivaldirektorin und Theatermacherin Kate Craddock aus erster Hand vertritt sie außerdem die Ansicht, dass die Theaterschaffenden ihr Augenmerk nun auf Betreuung, Zugang und Nachhaltigkeit richten müssen. Gemeinsam argumentieren Freshwater und Craddock, dass es möglich ist, sinnvolle Parallelen zwischen den Bindungen zu ziehen, die sich zwischen Aufführung und Publikum entwickeln können, und denen, die wir in anderen Bereichen unseres Lebens schätzen.
Theatre and its Audiences argumentiert, dass die Pandemie uns vor allem gelehrt hat, dass es möglich ist, Dinge anders zu machen. Teils Vision, teils Provokation, teils kritische Hinterfragung, bietet es eine aufschlussreiche Bewertung vergangener Normen und Annahmen, um ein kühnes Argument darüber darzulegen, wohin wir von hier aus gehen sollten.