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The Theatre of Romeo Castellucci and Socetas Raffaello Sanzio: From Icon to Iconoclasm, from Word to Image, from Symbol to Allegory
Dieses Buch konzentriert sich auf das Theaterprojekt von Romeo Castellucci und untersucht den ethischen und ästhetischen Rahmen, der durch seine Reflexion über die Natur des Bildes bestimmt wird.
Warum aber verweigert ein Regisseur, dessen grundlegendes künstlerisches Mittel das Bild ist, diesen zentralen konzeptionellen Begriff? In seiner bewussten Distanzierung vom Ikonoklasmus der 1980er Jahre ersetzt Castellucci diesen Begriff häufig durch die Worte „Symbol“, „Form“ und „Idee“. Als erste Publikation auf dem internationalen Markt, die Castelluccis Werk sowohl aus historischer als auch aus theoretischer Perspektive vorstellt, konfrontiert dieses Buch den Diskurs des Regisseurs systematisch mit anderen Konzepten, die mit seinem künstlerischen Projekt zusammenhängen.
Indem es die Entwicklung seines Theaters von der Ikone zum Ikonoklasmus, vom Wort zum Bild und vom Symbol zur Allegorie festhält, erforscht das Buch experimentelle Vorstellungen von Inszenierung neben einer „emotionalen Welle“, die als animierendes Prinzip von Castelluccis revolutionärem Theater dient.